

Achtung: Ernste Gesundheitsgefahr! Die Stiftung Warentest hat eine dringende Warnung herausgegeben, und das ausgerechnet für eines unserer liebsten Lebensmittel: den Fischstäbchen. Und eine weitere Warnung – nicht ganz so dringend, aber dennoch beunruhigend: Denn diese betrifft eine Reihe von Produkten, die zunehmend an Beliebtheit gewinnt – und laut Stiftung Warentest denselben Inhaltsstoff wie Tapetenkleister enthält.
Stiftung Warentest warnt dringend vor Fischstäbchen
Ob zum Mittagessen, zum Abendessen oder als schneller Snack für zwischendurch: Fischstäbchen mit ihrer knusprigen Panade und den zarten weißen Fischfilets sind bei allen beliebt. Doch laut Stiftung Warentest verbergen die leckeren frittierten Stäbchen ein hochgefährliches Geheimnis: Schon eine kleine Menge kann alarmierende Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Der Grund: Laut Stiftung Warentest enthalten zu viele Fischstäbchen (und sogar einige vegetarische Stäbchen) gefährlich hohe Mengen an Schadstoffen. Der häufigste gefundene gefährliche Inhaltsstoff war 3-MCPD-Fettsäureester, eine Substanz, die die Entstehung von Krebs begünstigt und die Nieren schädigen kann. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die tolerierbare Menge an MCPD auf 2 mg pro kg Körpergewicht festgelegt. Auf dieser Grundlage dürfte ein kleines Kind mit einem Gewicht von 16 kg laut Stiftung Warentest nur 3 Igloo-Fischstäbchen essen – so hoch ist der MCPD-Gehalt!
Von 19 getesteten Fischstäbchen und Veggie-Fingers wurden nur 2 als gut bewertet:
– FRoSTA Fischstäbchen mit MSC-zertifiziertem Alaska-Seelachs: Gesamturteil: „gut” (2,4). Schadstoffurteil: „befriedigend” (3,1).
– Alnatura Bio-Fischstäbchen: Gesamturteil: „gut” (2,5). Schadstoffurteil: „befriedigend” (3,2).
Fischstäbchen enthalten natürlich auch andere Inhaltsstoffe, die nicht unbedingt gut für uns sind. Die Rede ist von Fett und Salz. Auch aus diesem Grund empfiehlt die Stiftung Warentest, dass Kinder maximal 3 Fischstäbchen und Erwachsene nicht mehr als 5 Fischstäbchen essen sollten.
„Tapetenkleister“: Stiftung Warentest enthüllt Besorgniserregendes über Fleischersatzprodukte
Immer mehr Menschen in diesem Land entscheiden sich für eine vegetarische oder vegane Ernährung. Und warum auch nicht: Es ist eine willkommene Abwechslung und kann gesünder und günstiger sein als der Kauf von Fleisch. Wer jedoch zu Fleischersatzprodukten greift, sollte sich eines aktuellen Befundes der Stiftung Warentest bewusst sein: Die Mehrheit der getesteten Fleischersatzprodukte enthielt Methylcellulose, einen Inhaltsstoff, der ansonsten den Hauptbestandteil von Tapetenkleister und Fertigmörtel ausmacht.
Aber wie kann das erlaubt sein? Es stellt sich heraus, dass Methylcellulose ein ausgezeichnetes Gelier- und Verdickungsmittel ist. Außerdem ist es offenbar völlig harmlos – so sehr, dass in den EU-Vorschriften aktuell kein Höchstwert dafür festgelegt ist. Wie die Stiftung Warentest jedoch betont, ist sie nicht natürlich. Methylcellulose kann vom Menschen überhaupt nicht verdaut werden. Auch wenn sie also nicht gesundheitsschädlich ist, sollten diejenigen unter uns, die sich natürlicher ernähren möchten, den Zusatzstoff mit der Nummer E 461 lieber meiden.