Schon ab März: Große Änderungen kommen für Rentner

März wird ein sehr wichtiger Monat für die deutschen Rentnerinnen und Rentner werden. Leider müssen sich viele von ihnen darauf einstellen, dass sie weniger Geld bekommen, aber es stehen auch einige gute Nachrichten in Aussicht.

Viele Rentner erhalten im März weniger Geld
Für die Mehrheit der mehr als 22 Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland sind die Nachrichten im März nicht so gut: Durch die Erhöhung der Zusatzbeiträge der Krankenkassen werden viele im kommenden Monat spürbar weniger Geld erhalten. Wie das? Für Arbeitnehmer ist die Erhöhung der Zusatzbeiträge von durchschnittlich 1,7 % auf 2,5 % bereits zu Jahresbeginn in Kraft getreten. Für die Rentner hingegen tritt die Erhöhung hierzulande erst später in Kraft, so dass sie die Kürzung ihres Nettobetrages erst im März zu spüren bekommen.

Da die Deutsche Rentenversicherung keine gesonderte Mitteilung über die Änderung der Beiträge verschickt, sollten Rentnerinnen und Rentner ihre Kontoauszüge im März sehr genau prüfen, um sicherzustellen, dass der richtige Betrag abgezogen wurde.

2025 Rentenanpassung wird angekündigt
Im März können sich die Rentnerinnen und Rentner aber auf etwas freuen: Ende des Monats wird die kommende Rentenanpassung verkündet, und es wird erwartet, dass die Renten auch in diesem Jahr wieder steigen werden. Die Rede ist von einer Erhöhung um 3,51 %, die im Juli in Kraft treten wird. Zu beachten ist allerdings, dass ebenfalls im Juli der erhöhte Beitragssatz für die Pflegeversicherung fällig wird.

Union plant neue „Aktivrente“
Im März wird auch ein neuer Bundesminister für Arbeit und Soziales das Amt von Hubertus Heil übernehmen. Dieser wird dann voraussichtlich für die Umsetzung der neuen Aktivrente zuständig sein, die die Union in ihrem Sofortprogramm alsbald umsetzen will. Um mehr Rentner zum Arbeiten zu bewegen, soll der Betrag, den ein Rentner monatlich steuerfrei verdienen kann, auf 2000 Euro erhöht werden. Das dürfte nicht nur für Rentner, die sich etwas dazuverdienen wollen, eine große Hilfe sein: Laut einer Prognos-Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) könnte die zusätzliche Wertschöpfung durch diese Änderung zwischen 3,6 und 18,2 Milliarden Euro betragen. Zusätzliche Steuereinnahmen und Sozialbeiträge in Höhe von 1,3 bis 5,2 Milliarden Euro werden daraus erwartet.

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  • Es wurden hohe Löhne mit den Gewerkschaften vereinbart. Das führt freilich auch zu Preissteigerungen Wenn die Renten um 3,51% angehoben werden, bleiben aufgrund dergesiegenen Inflationsrate, der höheren Pflegeversicherung und des höheren Zusatzbeitrages für id eKrankenkassen, immer weniger von einer Rentenanpassung übrig.
    Bei einer Rente von 1200 Euro beträgt eine Rentenanpassung von 3,51% gerade mal 42 Euro Davon muss man dann anteilig die höheren Kosten für Pflegeverscherung und Zusatzbeitrag für die KK abziehen
    Die Höhe der Diäten bei den Abgeordneten werden dem Lohnniveau angepasst Das könnte für Abgeordnete eine Erhöhung ihrer Diäten um 600 Euro ausmachen . Die kämen dann zu den 12 200 Euro hinzu

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Kai Degner