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Schwere Explosion erschüttert die Stadt Leverkusen

Mehrere Videos, die in der Nähe des Unglücksortes gemacht worden sind, zeigen, dass über dem Chempark in Leverkusen dicke Rauchwolken über den dort befindlichen Gebäuden aufsteigen. Eine Explosion hat sich in einem der Häuser ereignet. Nach dem derzeitigen Stand werden noch mindestens fünf Personen vermisst.

Aus bislang ungeklärten Gründen ist es auf dem Gelände des Leverkusener Chemparks zu einer schweren Explosion gekommen. Wie die Betreiberfirma Currenta mitteilte, sind bei dem Unglück auch Personen verletzt worden. Unter Ihnen waren auch zwei, die sich aufgrund der Schwere der Verletzung in ärztliche Behandlung begeben mussten. Derzeit werde noch nach fünf Mitarbeitern gesucht, die bislang als vermisst gelten.

Dieses Ereignis ist inzwischen vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als eine extreme Gefahr eingestuft worden. In diesem Zusammenhang werden daher die Bewohner in der Nähe der Explosionsstelle dazu aufgefordert, dringend geschlossene Räume aufzusuchen. Auch sollten alle Türen und Fenster geschlossen bleiben. Die gesamte Zeit über sind Luftmesswagen und auch die Werkfeuerwehr der Betreiberfirma im Einsatz.

Zu der schweren Explosion ist es gegen 9:40 Uhr in der unmittelbaren Umgebung zur Müllverbrennungsanlage im Stadtteil Bürrig gekommen. Im Tanklager des Entsorgungszentrums kam es im Anschluss zu einem Brand. Im Rahmen des Bevölkerungsschutzes sind Sirenen und auch Warn-Apps ausgelöst worden.

Über den betroffenen Gebäuden sind gewaltige Rauchwolken aufgestiegen, wie auf Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, zu sehen ist. Auf der Internetseite des Chempark-Betreibers heißt es, dass mehrere Unternehmen, die im Chemiebereich ihren Tätigkeitsschwerpunkt haben, auf dem Gelände angesiedelt sind. Auch sei dieser Park einer der größten in Europa. Über 70 Firmen haben sich im Laufe der Jahrzehnte an den drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen niedergelassen.

Nach der heftigen Explosion mussten in Leverkusen mehrere Straßen, die sich in direkter Umgebung zum Chempark befinden, gesperrt werden. Dies teilte die zuständige Polizeidirektion Köln mit. Davon sind unter anderem das Autobahnkreuz Leverkusen-West und der gesamte Abschnitt zwischen den Abfahrten Leverkusen und Köln-Nord auf der A1 betroffen.

Derzeit befinden sich sowohl die Feuerwehr als auch Rettungskräfte und die Polizei im Großeinsatz. In einer Mitteilung der Polizei heißt es, dass das genaue Ausmaß wie auch die Ursache für dieses Unglück bislang noch nicht benannt werden können.

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Sara Breitner