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Schwere Verluste bei heftigen Kämpfen in der Ukraine

Nach und nach wird die Situation in den umkämpften Gebieten der Ukraine immer unübersichtlicher und die gegenseitigen Vorwürfe zunehmend irritierender. So dementiert etwa das Außenministerium in Moskau Berichte aus Kiew, dass es schwere Verluste auf russischer Seite gegeben habe. Im Gegenzug soll die Armee westliche Teile der ukrainischen Hauptstadt blockieren.

Auch am zweiten Tag des Krieges in der Ukraine gehen die Kampfhandlungen mit unvermittelter Härte weiter. Dabei soll vor allem die russische Seite mindestens 2.800 Soldaten „verloren“ haben, vermeldete das Verteidigungsministerium in Kiew. Jedoch sind die Angaben recht wage und es ist nicht sicher, ob diese getötet, verwundet oder gefangen genommen worden sind. Auch die Anzahl der zerstörten Militärfahrzeuge lässt sich nur schätzen. Erste Zahlen gehen von bis zu 80 Panzern, 10 Flugzeuge und mehreren Hubschraubern aus. Die ukrainische Seite hatte in einem früheren Bericht von mehr als 1.000 toten russischen Soldaten gesprochen, was Moskau entschieden zurückgewiesen hat.

Die Hauptstadt Kiew ist mittlerweile in den Verteidigungsmodus übergangen und wird durch schwerste Militärtechnik gesichert. Der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, sagte, Schüsse und Explosionen weisen darauf hin, dass gegnerische Saboteure ausgeschaltet würden. Gleichzeitig forderte die Stadtverwaltung die Bewohner der Stadt auf, alle Überwachungskameras zu entfernen. So solle dem Gegner keine Möglichkeit geboten werden, Spionage zu betreiben.

Im Gegenzug war aus Moskau zu vernehmen, dass die Hauptstadt Kiew vom Westen her blockiert und der wichtige Flugplatz Hostomel eingenommen wurde. Es gab in den eigenen Reihen keinerlei Verluste, doch wurden etwa 200 Ukrainer ausgeschaltet. Kiew ließ im Gegenzug verlauten, man habe Angriffe abwehren und den Russen schwere Verluste bereiten können. Auf Grund der angespannten Lage lassen sich diese Angaben nicht überprüfen.

Unweit der Grenze zu Belarus blockieren inzwischen russische Einheiten die Stadt Tschernihiw. Dazu sagte der Sprecher des Moskauer Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow: „Zum jetzigen Zeitpunkt haben die Einheiten der Streitkräfte der Russischen Föderation die Blockade der Stadt Tschernihiw abgeschlossen.” Man achte aber sehr darauf, keine zivilen Ziele im Land zu treffen und die Verluste so gering wie möglich zu halten.

Eine Rakete soll unterdessen einen Chemietanker in der Nähe des Hafens von Odessa getroffen haben. Dies vermeldete die Marinebehörde von Moldau, unter dessen Flagge das Schiff fuhr. Ein Behördenvertreter wird mit den Worten zitiert, dass die gesamte Besatzung gerettet werden konnte, aber leider zwei Personen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht wurden.

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  • Die ganze Ukraine wird platt gemacht, und die gesamte westliche Welt mit ihrer NATO sieht zu.
    Die NATO 😂
    Ein feiger Verein von Luschen! 👎🤣
    😠

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Author
Stephan Heiermann