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Test fehlgeschlagen: Militär warnt vor herabstürzenden Raketen-Teilen

Vorsicht – das Militär warnt vor Raketen-Teilen, die aufgrund eines Fehlers zu Boden stürzen und durchaus gefährlich sind. Das ganze betroffene Gebiet in einer wichtigen Meerenge vor der dänischen Küste musste gesperrt werden.

Laut dem dänischen Militär kam es zu einem fehlgeschlagenen über der Großen Belt-Meerenge, die dadurch für den Schiffsverkehr geschlossen werden musste. Es bestehe die Gefahr, dass „Raketenfragmente herabfallen“. Schiffe wurden aufgefordert, Anker zu werfen, sollte das notwendig sein.

In einer Stellungnahme zum Vorfall gab die dänische Marine bekannt, dass das Problem mit der Rakete „während eines notwendigen Tests, bei dem der Raketenwerfer aktiviert wird“ aufgetreten sei. „Bis der Raketenwerfer deaktiviert ist, besteht die Gefahr, dass die Rakete abgefeuert wird und einige Kilometer weit fliegen kann“, hieß es. Die National Maritime Authority warnt in der Folge alle Schiffe, einen Teil der Großen Belt-Meerenge zu meiden.

Die “Große Belt Meerenge” ist eine der wichtigen Wasserstraßen in Dänemark. Sie verbindet die Inseln Fünen und Seeland und ist damit ein Teil der sogenannten “Storebælt”-Verbindung. Diese ist im dänischen Verkehrssystem von zentraler Bedeutung. Die Meerenge ist wichtig für die Schifffahrt in der Region und die Große Belt Brücke eine der längsten Hängebrücken der Welt – sie verbindet die beiden Inseln. 

Die Marine der Dänemark, eigentlich korrekt „Kongelige Danske Marine“, verwendet verschiedene Arten von Raketen und Lenkwaffen für ihre Schiffe und U-Boote. Ihre Aufgabe ist die Verteidigung der dänischen Gewässer und die Beteiligung an internationalen Einsätzen und Operationen. Dänemark ist Mitglied der NATO und beteiligt sich damit aktiv an deren Einsätzen und Operationen. Raketen werden aber auch zur Bekämpfung von Piraterie eingesetzt. Grundsätzlich ist die Ausstattung modern, dennoch kann es aber zu kleineren Fehlern kommen, so wie auch aktuell.

Deutschlands Fauxpas
Auch Deutschland ist vor Fehlern nicht gefeit: Die „Hessen“ hätte im Februar beinahe eine MQ-9 Reaper der US Air Force abgeschossen. Das eigentliche Ziel waren die Huthi-Rebellen aus dem Yemen. Die Raketen stürzten glücklicherweise nur ins Meer.

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Martin Beier