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Todesfalle Kindergarten: Erneut stirbt Kind bei Horror-Unfall

Erneut hat das Schicksal grausam zugeschlagen. In Nordrhein-Westfalen ist es nach dem Unglück am Montag, bei dem ein zweijähriger Junge in Gelsenkirchen während des Mittagsschlafs verunglückte und an den Folgen verstarb, nun zu einem weiteren Unglück mit Todesfolge gekommen.

Wie bekannt wurde, kam es zu dem schweren Unfall in einer Kita im ostwestfälischen Lemgo. Beim Spielen auf dem Gelände ist ein fünf Jahre alter Junge ums Leben gekommen. Ersten Ermittlungen zufolge stand auf dem Außengelände ein Fahrzeug-Anhänger. Dieser hatte eine Kippvorrichtung, auf der der Junge gespielt hatte. Dabei kam es zum Unglück, als er abrutschte und zwischen der Kippvorrichtung und dem Fahrgestell eingeklemmt wurde.

Umgehend hatten die sich vor Ort befindlichen Betreuer die Rettungskräfte alarmiert. Diese waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort und es gelang ihnen, das Kind aus dem Anhänger zu befreien. Der parallel dazu angeforderte Rettungshubschrauber kam aber tragischerweise nicht mehr zum Einsatz, da der Junge trotz der sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen noch am Ort des Unglücks verstarb.

Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Kripo und Staatsanwaltschaft wollen nun die konkreten Umstände klären, wie es zu dem Tod des Jungen kam. Dazu ist eine Obduktion der Leiche des Kindes beantragt worden und es soll auch ermittelt werden, warum der Anhänger auf dem Außengelände der Kita abgestellt war. Gegen Unbekannt wird nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Am heutigen Mittwoch sagte Ralf Vetter von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Detmold, dass das gesamte Bild noch absolut unklar ist. Der Hergang des Unglücks müsse nun detailliert untersucht werden. Dem Vernehmen nach gebe es keine erwachsenen Augenzeugen, die zu dem Unglücksverlauf Aussagen tätigen können, so der Oberstaatsanwalt.

Parallel zu den Rettungsmaßnahmen waren auch Notfallseelsorger vor Ort. Diese betreuten unter anderem Kinder, die das ganze Unglück mit ansehen mussten. Aber auch die Eltern des getöteten Kindes und die Mitarbeiter der Kita und der Rettungskräfte brauchten ob der schrecklichen Ereignisse seelische Unterstützung.

Tragischerweise war dies schon das zweite tödliche Unglück in Nordrhein-Westfalen innerhalb von zwei Tagen. Am Montag starb in Gelsenkirchen in einer Kindertagesstätte ein zweijähriger Junge, als er beim Mittagsschlaf zwischen Bettrahmen und Bodenplatte eines Etagenbetts geraten war. Er sei dabei erstickt, wie es von Seiten der Ermittler heißt.

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  • Dies ist eindeutig ein Fall von Tötung durch grobe Fahrlässigkeit, denn Kinder sind in ihrem Verhalten unberechenbar, und sie können Gefahren einfach noch gar nicht richtig einschätzen. 🤨

  • Kinder kann man nicht genug beaufsichtigen, sie sind einfach unberechenbar. Es genügt oft nur eine Sekunde. Darum sehe ich es nicht als fahrlässige Tötung. Es ist das Schlimmste , wenn Eltern ein Kind verlieren. Aber hätte das Unglück bei den Eltern nicht auch passieren können? Ich denke schon. Viele Eltern achten doch überhaupt nicht auf ihre Kinder. Oft sind die Kinder in der Kita besser aufgehoben, als zu hause.

    • Die Ergebnisse der Untersuchung zur Unglücksursache werden es ans Licht bringen. Falls der Anhänger mit gekippter Ladefläche abgestellt war und der Junge die vermutlich hydraulische Kippvorrichtung z.B. durch Öffnen eines Ventils zum Absenken der Ladefläche gebracht hatte, wobei er sich offenbar und unglücklicherweise zwischen Ladefläche und Fahrgestell befand, dann wäre doch diese Gefahr voraussehbar gewesen. Wäre die Ladefläche schon abgesenkt gewesen, dann wäre höchstwahrscheinlich überhaupt nichts passiert. Der Junge wollte vermutlich die gekippte Ladefläche herunter rutschen, und hatte wohl beim Aufsteigen die Absenkung ausgelöst. 🤔

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Sara Breitner