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Traumurlaub endet in schrecklicher Tragödie

Dieser Traumurlaub endete in einem furchtbaren Desaster. Die Behörden auf den Bahamas haben nach dem Tod von drei amerikanischen Touristen die Ermittlungen in einem Ferienresort eingeleitet.

Wie die Ermittler vor Ort mitgeteilt haben, sind am Freitag auf der Insel Exuma in einem Resort zwei Männer und eine Frau tot aufgefunden worden. Bislang ist bekannt, dass alle drei unter Übelkeit gelitten hatten und zur Behandlung in einem Krankenhaus waren. Dies bestätigte auch der Gesundheitsminister Michael Darville.

Eines der Todesopfer hatte zusammen mit seiner Frau den gemeinsamen Hochzeitstag feiern wollen. Die Frau war mitten in der Nacht von Krämpfen geschüttelt aufgewacht und stellte fest, dass sich ihr Mann nicht mehr bewegte. Ihr Sohn berichtete gegenüber den Medien von dem dramatischen Kampf seiner Eltern. Demnach konnte die Frau ihre Beine nicht mehr bewegen, Arme und Beine waren stark geschwollen. Um Hilfe zu bekommen, habe sie wohl laut geschrien.

Während für den 65 Jahre alten Mann jede Hilfe zu spät kam, ist die 64-Jährige in eine Klinik auf die Hauptinsel New Providence verbracht worden. Inzwischen ist sie in Miami auf einer Intensivstation in Behandlung und leide unter extremen Hautausschlägen.

Die beiden anderen Toten sind bislang noch nicht näher identifiziert worden, doch solle das Paar ebenfalls aus den Vereinigten Staaten stammen. Auffällig sind auch hier die Krämpfe, unter denen beide unmittelbar vor ihrem Tod gelitten hatten.

Inzwischen schießen auch die ersten Vermutungen ins Kraut. Ein Gast des Resorts verbreitete auf Facebook die Ansicht, dass in den Villen die Klimaanlagen nicht richtig funktioniert haben und somit für den Tod der Touristen verantwortlich sein sollen. „Es hört sich so an, als ob ein Fehler in der Klimaanlage ein giftiges Kühlmittelleck verursacht habe“. Auch der Bruder der schwer verletzten Frau berichtete gegenüber der „Daily Mail“, Mitarbeiter des Hotels hätten jeden Tag in den Geräten gearbeitet.

Ein Sprecher des Sandals Emerald Bay Resorts ist auf Anfragen der „Daily Mail“ zu fehlerhaften Klimaanlagen bislang nicht eingegangen, doch werde man in vollem Umfang mit der örtlichen Polizei zusammenarbeiten, um die Hintergründe aufzuklären.

Der stellvertretende Premierminister der Bahamas, Chester Cooper, teilte am Sonntag mit, dass eine Obduktion Klarheit über die tatsächliche Todesursache bringen soll. Dazu werden aber erst einmal die Identifizierungen der Opfer beendet. Dazu arbeiten die Polizei, das Gesundheits-und Tourismusministerium und die amerikanische Botschaft eng zusammen.

Eine allgemeine Gefahr für die Gäste des Resorts besteht nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums aber nicht. Minister Darville sagte dazu: „Wir glauben, das war ein Einzelfall an einem bestimmten Ort“.

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Stephan Heiermann