Trump trägt Verantwortung für Todesfälle in der Flutkatastrophe in Texas

Mehr als 60 Menschen verloren bei der Flutkatastrophe in Texas letzte Woche ihr Leben, darunter mindestens 15 Kinder. Die Rettungskräfte gemeinsam mit Familienangehörigen suchen immer noch verzweifelt nach 27 Mädchen, die sich zum Zeitpunkt des Geschehens in einem Sommerlager befanden. Dort schwindet die Hoffnung, dass die Kinder und Jugendlichen noch lebend aufgefunden werden können. Jetzt suchen die Betroffenen nach Schuldigen für die Katastrophe und wie es überhaupt so weit kommen konnte, dass so viele Kinder ihr Leben verloren. 

Völlig unvorbereitete Bevölkerung 

Die enormen Wassermassen trafen die Einheimischen und das Sommerlager völlig unvorbereitet, und jetzt werden die amerikanischen Meteorologen schweren Vorwürfen ausgesetzt. Sie werden beschuldigt, die Wetterverhältnisse unterschätzt und die Bevölkerung nicht ausreichend über die kommende Gefahr informiert zu haben. Die nationale Wetterbehörde (NWS) verteidigt sich allerdings auf das Schärfste und zeigt stattdessen mit dem Finger auf den amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dessen früheren Handlanger Elon Musk. Die beiden hatten nämlich alles darangesetzt, mit ihren sogenannten Sparmaßnahmen die Wetterbehörde beinahe auszulöschen. Bereits im April hatte der amerikanische Wetterdienst davor gewarnt, dass in Zukunft Vorfälle wie die tödliche Flut in Texas sich häufen werden, weil dem Amt das Personal und die Mittel mangelt, um die Bevölkerung vor potenziell lebensgefährlichen Wetterereignissen vorzuwarnen. „Unser schlimmster Albtraum ist, dass die Wettervorhersagebüros so unterbesetzt sein werden, dass es zu unnötigen Todesfällen kommt“, schrieben die Direktoren der NWS zu diesem Zeitpunkt in einem offenen Brief an Trump und die amerikanische Bevölkerung.

Musks und Trumps erster Schlag 

Das amerikanische Wetteramt war nämlich die erste staatliche Institution, die von Donald, Trump, Elon Musk und den Mitarbeitern des Departments für staatliche Effizienz, kurz DOGE genannt, heimgesucht wurde. Mehr als 600 Meteorologen und Angestellte des Wetteramts verloren ihre Arbeit. Zudem wurde auch das Budget der Behörde kräftig reduziert. Trump und seine Heimatschutzministerin Kirstin Noem wollen allerdings nichts von der Kritik über die Einsparungsmaßnahmen hören. Stattdessen schieben sie die Schuld auf ein veraltetes Wetterdienst-System, und dass der Präsident alles daransetzen wird, um die Technologie bei der Wettervorhersage auf Vordermann zu bringen, um ähnliche Katastrophen in Zukunft zu vermeiden. 

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  • Wie will man mit WENIGER Geld ein neues Vorhersage-System implementieren und gleichzeitig den Warndienst aufrecht erhalten? Vielleicht schafft Trump es ja den Dollar dreimal auszugeben.

  • Sie haben ihn ja gewählt, dann müssen sie mit den Folgen klar kommen.
    Leider ist das eine schlimme Erfahrung.
    Trump "juckt" das aber überhaupt nicht.

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Alexander Grünstedt