Betrüger haben es geschafft, mehr als sechs Millionen Datensätze von Kreditkarten zu stehlen. Betroffene Deutsche haben ein riesiges Problem! Sie sollten unbedingt wissen, wie Sie sich und Ihr Geld vor derartigen Übergriffen schützen. Denn die Bezahldaten stehen im Darknet jedem Käufer zur Verfügung, der damit viel Schaden auf Ihrem Konto anrichten kann.
NordVPN setzte Sicherheitsexperten auf das Darknet an, diese wurden bei ihrer Suche prompt fündig: Eine riesige Datenbank mit sechs Millionen gestohlenen Kreditkarten, darunter mehr als 26.000 Kreditkarten deutscher Bürger. Die Daten waren von Cyberkriminellen im Darknet zum Kauf angeboten worden – um knackige 4,34 Euro pro Stück…
Berechnungen zufolge ist das Risiko, von Kreditkartendiebstahl und damit von Cyberangriffen betroffen zu sein, für deutsche Nutzer laut Kartenbetrugs-Risiko-Index 0,28 – auf einer Skala von 0 bis 1. Damit kommen wir in Deutschland noch ziemlich glimpflich davon. Viel höher ist das Risiko in Malta, Australien und Neuseeland.
Ein Grund dafür ist relativ simpel: Kreditkarten sind als Zahlungsmittel in Deutschland nicht besonders beliebt. Und je weniger man mit der Karte zahlt, desto geringer das Missbrauchsrisiko. Trotzdem gibt es Vorsichtsmaßnahmen, die Sie kennen und ergreifen sollten, wenn Sie mit Kreditkarte eine Rechnung begleichen:
Wenn Sie nachweislich nicht selbst mit der Karte eingekauft haben, sondern Betrügern zum Opfer gefallen sind, haften Sie normalerweise nur bis zu einer Höhe von 50 Euro. Von der Bank sollten Sie den restlichen Schaden erstattet bekommen. Eine Ausnahme ist grobe Fahrlässigkeit auf Ihrer Seite oder natürlich eine Beteiligung am Betrug. Das muss Ihnen aber selbstverständlich nachgewiesen werden.