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Ukraine-Krieg: Raketenangriffe nahe polnischer Grenze

Der Ukraine-Krieg wird weiterhin mit unverminderter Härte geführt. Und nun kommt er der Europäischen Union immer näher. Die unweit der polnischen Grenze gelegene Großstadt Lwiw ist Ziel von schweren Luftangriffen von Seiten der russischen Armee geworden. Nach übereinstimmenden Berichten sind am frühen Morgen Raketen auf dem Flughafen der Stadt eingeschlagen, die alles rundherum in dichte Rauchwolken hüllte.

In den frühen Morgenstunden haben sich in unmittelbarer Nähe der ukrainischen Großstadt Lwiw (Lemberg) heftige Explosionen ereignet. Der Flughafen der im Westen des Landes gelegenen Metropole war nach Angaben des Bürgermeisters das Ziel der russischen Streitkräfte. In den sozialen Netzwerken teilte Andrij Sadowy mit, dass Raketen auf dem Gelände des Airports von Lwiw eingeschlagen seien. Zwar sei das Hauptgebäude von den Angriffen verschont geblieben, doch sei ein in der Nachbarschaft gelegenes Flugzeugreparaturwerk komplett zerstört worden. Glücklicherweise gab es keine Opfer, doch sind die Anwohner aufgefordert worden, keine Fotos von dem betroffenen Bereich zu machen.

Aus unbestätigten Informationen geht hervor, dass vermutlich vier Marchflugkörper in der Region eingeschlagen seien. Abgefeuert wurden sie offenbar im Schwarzen Meer, welches mehrere hundert Kilometer weit entfernt liegt. Zwei weitere Raketen der russischen Marine konnten von der Luftabwehr unschädlich gemacht werden, noch bevor sie auf ukrainischen Boden gelangten.

Die Explosionen haben so starke Druckwellen ausgelöst, dass in der gesamten Stadt Fenster zu Bruch gingen. Ein vor Ort befindlicher Reporter eines deutschen Nachrichtensenders bestätigte diese Angaben und berichtete von Einsatzkräften, die zum Ort des Angriffs gefahren sind. Bislang ist es in den drei Wochen, die der Angriffskrieg durch Russland nun schon dauert, in der Region um Lwiw vergleichsweise ruhig geblieben. Die Stadt selber liegt nur 70 Kilometer von der Grenze des Nachbarlandes Polen entfernt. Viele der aus dem Osten des Landes geflohenen Menschen halten sich derzeit hier auf.

Erst am vergangenen Sonntag starben bei einem Angriff auf einen Truppenübungsplatz in der Nähe von Lwiw mindestens 35 Menschen, weitere 134 wurden teils schwer verletzt. Das Krankenhaus der Stadt ist durch die Anzahl der verletzten Kinder hoffnungslos überlastet. Aus vielen Regionen, in denen heftige Kämpfe stattfinden, kommen Patienten zur Behandlung in diese Klinik.

Kommentare anzeigen

  • Und warum hat der Oberindianer ungleichen Kampf angenommen und warum er nicht erst Kapitulation unterschrieben hat? In ein Paar Tagen ist die Euphorie vorbei, dann werden unsere "freien " Medien erst schweigen und dann die wahre Schuldige aufzählen. Habe eine Euphorie erlebt, wo die Verdummten schnell zu Realdenkenden wurden. Mir tun nur die unschuldige Kinder Leid, sie konnten sich die Eltern nicht aussuchen. Merkt denn keiner dass alles abgesprochen war?

  • Putin hat sich heute öffentlich feiern lassen und den Krieg verharmlost. Ich frage mich, wie blöd sind eigentlich die Russen - etwa so wie die Deutschen im 2. Weltkrieg - allerdings hatten die Deutschen damals nicht die Möglichkeit, sich über die Vorkommnisse so detaíliert zu informieren, wie heute die Russen - auch wenn es ihnen von Seiten der Regierung schwer gemacht wird - es gibt immer eine Möglichkeit. Und diese Leute versündigen sich - weil sie heutzutage die Möglichkeit hätten, sich dementsprechend zu informieren und zu handeln.
    Es wäre die beste Möglichkeit gewesen, ihn auszulöschen - wie dumm und feige ist dieses Volk eigentlich.

  • Die Polen sind der Meinung dass es ihre Stadt ist, bald können sie die haben. Der einziger Problem dabei ist der Name der Stadt: Lwow oder Lemberg. Ein anderer Vladimir hat es damals angeboten dass Polen, Slowakei, Rumänien und Ungarn ihre Gebiete in der Ukraine wieder haben können.

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Stuart Henderson