Unheimliche Einbruchserie auf deutsche Campervans

Ferien mit einem Wohnmobil sind bei den Deutschen äußerst beliebt, und viele gehen sogar mehrmals jährlich auf Tour, um die europäischen Nachbarländer zu erkunden. Die Besuche in einem Land sind aber zurzeit nur mit Vorsicht zu genießen, denn eine freche Einbruchserie auf den dortigen Campingplätzen zielt ausschließlich auf Deutsche und deren Eigentum ab. Mittlerweile warnt sogar die örtliche Polizei davor, sich hier mit einem Campervan in der Gegend aufzuhalten.

Ausschließlich deutsche Wohnmobile 

Die unheimliche Einbruchsserie, deren Täter immer noch nicht ausfindig gemacht werden konnten, geschieht im Gebiet rund um die schwedische Stadt Göteborg. Besonders erschreckend ist, dass die Einbrecher ihre kriminellen Aktivitäten durchführen, während die Besitzer des Campervans sich schlafend im Fahrzeug befinden. Nach Angaben der schwedischen Polizei wurden nur innerhalb der letzten Tage 15 Wohnmobile, alle mit deutschen Kennzeichen, von den Einbrechern aufgebrochen. Wie durch ein Wunder ist bisher noch niemand zu Schaden gekommen. Allerdings wurden beträchtliche Summen an Bargeld und viele Wertsachen bei den Einbrüchen gestohlen.

Immer die gleiche Vorgehensweise 

Bei den gemeinen Einbrüchen benutzen die Täter immer die gleiche Vorgehensweise. Ein Loch wird in die Fahrertür gebohrt und das Schloss außer Betrieb gesetzt. Warum die Einbrecher sich nur auf deutsche Mitbürger fokussieren, ist unbekannt. Allerdings äußert einer der ermittelnden schwedischen Beamten die Theorie, dass Deutsche mehr dazu neigen, Bargeld mit sich herumzutragen. In Schweden ist Bargeld eher eine Seltenheit, weil die meisten ohnehin nur mit Karten bezahlen. Die Serie erstreckt sich über mehrere Campingplätze im Göteborger Bereich, und in mehreren Fällen hat die Polizei Straßensperren aufgestellt, um die Täter auf der Flucht zu fassen. Bisher blieben aber alle Versuche, die Einbrecher zu stellen, erfolglos. Auch aus anderen europäischen Ländern, insbesondere aus Südfrankreich, kommen Berichte von erhöhten Einbruchszahlen an Wohnmobilen. Um die Gefahr für Campervan-Touristen zu minimieren, empfiehlt der ADAC jetzt, nicht nur einen Safe in den Campervan einzubauen, sondern auch alle Türen regelmäßig zu überprüfen und immer den Notruf des jeweiligen Landes bereitzuhalten.

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  • Fidyka gute Idee und die Eingangstür
    ( Griff) mit Strom sichern
    Kevin lässt grüßen

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Alexander Grünstedt