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Verbraucher aufgepasst: Große Änderung bei Reisedokumenten kommt

In den kommenden Wochen werden Millionen von Deutschen ihren Urlaub buchen wollen. Für viele wird dies jedoch deutlich komplizierter, denn die Regeln für Reisepässe in Deutschland ändern sich.

In der Vergangenheit war der Januar der Monat, in dem die meisten Menschen in Deutschland ihren Urlaub für die Sommerferien gebucht haben: Hotels und Fluggesellschaften bieten noch relativ günstige Preise an, und es besteht die Möglichkeit, einen schönen Familienstrandurlaub zu einem guten Preis zu ergattern. Wer im kommenden Jahr mit der Familie ins Ausland will, muss allerdings eine wichtige Änderung beachten.

Ab dem 1. Januar 2024 tritt eine Gesetzesänderung in Kraft: Der Kinderreisepass wird abgeschafft und kann nicht mehr beantragt werden. Eltern, die mit ihren Kindern in andere Länder reisen wollen, müssen ein alternatives gültiges Reisedokument besorgen.

Welche neuen Möglichkeiten gibt es für Reisedokumente für Kinder?
Wie der ADAC mitteilt, müssen Eltern ihren Kindern ab Januar 2024 entweder einen der neuen elektronischen Reisepässe oder einen Personalausweis besorgen. Welchen Sie bekommen, hängt davon ab, wohin Sie reisen wollen: Für Länder außerhalb der EU, wie z. B. die USA, ist ein elektronischer Reisepass mit einem Chip erforderlich. Wer nur innerhalb der EU und des Schengen-Raums reisen will, braucht einen Personalausweis (erhältlich für 22,80 Euro).


Mit 37,50 Euro ist der neue elektronische Reisepass teurer als der Kinderreisepass (der nur 13 Euro kostete). Er ist jedoch ganze 6 Jahre lang gültig und ist somit – zumindest technisch gesehen – besser als der Kinderreisepass, der nur ein Jahr lang gültig war. Eltern sollten jedoch bedenken, dass der Pass nur verwendet werden kann, solange das Aussehen des Kindes noch mit dem Foto auf dem Ausweis übereinstimmt, so dass für kleine Kinder unter Umständen schon lange vor Ablauf der sechs Jahre ein neuer Pass benötigt wird.

Es sei darauf hingewiesen, dass Kinderreisepässe bis zu ihrem Ablaufdatum weiter verwendet werden können. Eltern sollten sich jedoch im Voraus erkundigen, ob das Land, in das sie reisen möchten, sie noch akzeptiert.

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Author
Kai Degner