Alpenmilch, Erdbeere oder Haselnuss… Milka wird von Millionen von Menschen geliebt. Doch jetzt gibt es eine schlechte Nachricht für Milka-Fans.
Seit fast 125 Jahren wird Milka nun schon verkauft. Die Schweizer Marke in ihrer ikonischen lila Verpackung, deren Name sich aus den Wörtern „Milch“ und „Kakao“ – ihren wichtigsten Zutaten – zusammensetzt, ist seit jeher bei Jung und Alt beliebt. Bis heute.
Schlechte Nachrichten für Milka-Fans
2025 ist kein gutes Jahr für Milka-Fans geworden. Bereits im Februar schlug die Verbraucherzentrale Alarm: Milka hatte nicht nur die Preise erhöht, sondern auch die Schokoladentafeln geschrumpft. Die Verbraucher bekommen jetzt weniger Schokolade für ihr Geld als je zuvor!
Die Dreistigkeit des Milka-Eigentümers Mondelez zum Nachteil der Milka-Käufer hat die Verbraucher so verärgert, dass die Schokoladenmarke nun mit einem ganz besonderen Negativpreis ausgezeichnet wurde: Wie heute bekannt gegeben wurde, hat Milka den „Goldenen Windbeutel“ für die dreisteste Mogelpackung des Jahres gewonnen.
Wofür wird der Goldene Windbeutel verliehen?
Der Goldene Windbeutel ist eine Auszeichnung, die von Foodwatch auf der Grundlage von Verbraucherstimmen für die schlimmste neue Mogelpackung des Jahres vergeben wird. An der diesjährigen Umfrage beteiligten sich über 58.000 Personen, und mehr als ein Drittel von ihnen stimmte für Milka Alpenmilch.
Warum die Verbraucher so enttäuscht von Milka sind
Seit den Änderungen, die Mondelez im Februar eingeführt hat, zahlen die Verbraucher über 48 Prozent mehr für eine Standardtafel Milka Schokolade!
Aber die Schokoladentafeln sehen doch noch gleich aus? Die Verpackung mag noch gleich aussehen, aber der Inhalt ist es nicht: Mondelez hat das Gewicht des Standard-Schokoriegels von 100 g auf 90 g reduziert. Der neue Gewichtsaufdruck auf der Verpackung wird zudem oft von den Klappen der Displayschachtel im Regal verdeckt, was die Verbraucher in die Irre führen soll. Gleichzeitig hat sich der Preis von 1,49 auf 1,99 Euro erhöht. Das entspricht einer Preiserhöhung von 48,4 Prozent für Milka Alpenmilch sowie sieben weitere Milka Schokoladensorten!
Milka Alpenmilch: Mogelpackung des Jahres
Auf die Frage nach dem Grund für den starken Preisanstieg gibt Mondelez an, dass seine Kosten gestiegen sind, darunter Energie, Verpackung und Transport und vor allem die Kosten für den Rohstoff Kakao. Foodwatch ist jedoch anderer Meinung und weist darauf hin, dass die Preise anderer Schokoladenmarken laut Statistischem Bundesamt im letzten Jahr (Januar 2024 bis Januar 2025) im Durchschnitt nur um 8 Prozent gestiegen sind. Im Vergleich dazu sind die Preise für Milka-Tafeln im gleichen Zeitraum um bis zu 64 Prozent gestiegen. Zudem hat Mondelez in seinem letzten Finanzbericht sogar niedrigere Herstellungskosten gemeldet.
Foto: Ubcule, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Kommentare anzeigen
Man sollte ganz einfach auf MILKA Schokolade verzichten. Nur so kann man als Kunde auf diese Dreistigkeit reagieren. Die Verpackung ist in der Größe gleich geblieben, nur ein kleiner Aufduck rechts unten an der Ecke zeigt, dass es nur 90 Gramm an Inhalt sind Über 48 % an Preissteigerung ist eine Frechheit. Weder Energie, noch Kakao ,. noch Transport sind. in dieser Höhe imPreis ge3stiegen. Das ist reine Abzocke dieser Firma aus der Schweiz.
Wenn viele Milka-Esser ein anderes Produkt kaufen würden, würden diese Abzocker von Milka das schon merken.
Der Verbraucher sollte in vielen Fällen aktiv werden, dann würde man etliche Dinge preiswerter bekommen und den gierigen Abzockern das leben schwerer machen.