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Viren sind ernsthafte Bedrohung für deutsche Bürger: Bereits Tausende krank

Das Robert-Koch-Institut hat bestätigt: Besonders aggressive Viren sind im Umlauf. Tausende sind bereits krank. Die Symptome sind besonders vielfältig. Denn die Menschen kämpfen aktuell mit Wellen der Grippe, Corona und Erkältungskrankheiten. Die Folge: Tausende liegen flach, gefühlt ist “jeder” krank.

Laut Robert-Koch-Instituts sind die Fallzahlen der Atemwegserkrankungen in diesem Jahr tatsächlich auf einem sehr hohen Niveau, nämlich sogar so hoch wie seit dem Jahr 2011 nicht mehr. Damals waren pro 100 000 Bundesbürger in der 43. Kalenderwoche 6473 Fälle gemeldet worden, in diesem Jahr sind es bereits 7944. Und bei der Zahl wird es nicht bleiben.

Bezeichnend: Während sogar In den Hochphasen der Pandemie die Inzidenz im gleichen Zeitraum bei 3428 im Jahr 2020, 6088 (2021) und 6303 (2022) lag. Das liegt in erster Linie daran, dass es keine Maskenpflicht mehr im öffentlichen Raum gibt. Es ist also leichter, sich mit Viren anzustecken.

Dr. Markus Beier ist Bundesvorsitzender des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes und erklärte der BILD: „Die Zahl der Atemwegserkrankungen bewegt sich auf einem hohen Niveau. Wir haben es aktuell insbesondere mit klassischen Erkältungskrankheiten und Corona-Infektionen zu tun. Die Verläufe sind, bis auf wenige Ausnahmen, glücklicherweise eher mild.“

Durch die Erfahrungen der Pandemie scheinen die Deutschen aber auch mehr auf ihre Körper zu hören und einen Arzt aufzusuchen. Was wiederum zur Folge hat, dass die gemeldeten Fallzahlen angestiegen sind, ebenso wie die sogenannte ARE-Konsultationsinzidenz. Dieser Begriff meint die Zahl der Patienten, die mit Atemwegserkrankungen zum Hausarzt gehen. Das waren in der vergangenen Woche alleine bereits 7944 Personen.

Dr. Markus Beier: „Mit den Corona-Viren ist in den vergangenen Jahren eine neue Infektionserkrankung hinzugekommen, die die Gesamtzahl der Arztbesuche spürbar erhöht. Insgesamt sind die Menschen auch umsichtiger, wenn es beispielsweise darum geht, krank ins Büro zu gehen. Das ist auch absolut richtig so. Die Hausarztpraxen sind sehr voll. Die Belastung für die Kolleginnen und Kollegen und ihre Teams ist schon jetzt enorm – und das, obwohl uns die Grippewelle noch bevorsteht.“

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Martin Beier