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Wetterwarnung korrigiert ++ Schwere Tornados hinterlassen Verwüstung

Tornados haben in NRW eine „Schneise der Verwüstung“ hinterlassen. Laut Wetterdienst sollte die Sturmlage als nächstes Berlin und Brandenburg treffen. Inzwischen wurde die Meldung korrigiert. Die Gewitter bleiben im Osten Deutschlands voraussichtlich mild.

Für Berlin und Brandenburg wurden zunächst schwere Unwetter vorausgesagt. Die Warnung wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag zurückgenommen. Am Freitag stellten sich zwar Gewitter mit Donnern und Blitzen ein. Schwere Stürme blieben jedoch aus. Über das Wochenende wird ein Mix aus Sonne und Wolken erwartet. Auch einzelne Regenschauer und Sturmböen sind möglich. Eine Unwetterlage besteht jedoch nicht mehr.

Ganz anders hat die Lage sich in NRW entwickelt. Hier hat Sturmtief „Emmelinde“ schwere Schäden und mindestens 43 Verletzte hinterlassen. Besonders heftig wurden Paderborn und Lippstadt getroffen. In Rheinland-Pfalz kam es zu örtlichen Überschwemmungen. Ein Mann in Wittgert (Kreis Westerwald, Rheinland-Pfalz) wurde getötet, als er im vollgelaufenen Keller einen Stromschlag erlitt.

In Lippstadt (NRW) hat sich mindestens ein Tornado gebildet. Das bestätigten mehrere Experten. In der ganzen Stadt verursachte der Tornado schwere Schäden. Vor allem Dächer wurden zerstört und Bäume entwurzelt. Auch Fensterscheiben seien zerborsten und Autos durch herabfallende Äste beschädigt.

In Paderborn kam es ebenfalls zu Sturmschäden. Auch hier soll sich ein Tornado gebildet haben. Die Polizei meldete in der Nacht zum Samstag 43 Verletzte. „Davon werden derzeit noch 30 in den Paderborner Krankenhäusern behandelt. Zehn Personen sind schwerer verletzt. Eine Frau musste am Abend in eine Klinik nach Bielefeld verlegt werden. Bei ihr besteht Lebensgefahr“, zitiert die „Bild“-Zeitung einen Polizeisprecher. Bereits am Freitagabend sprach die Polizei von einer „Schneise der Verwüstung von West nach Ost mitten durch Paderborn“.

Weitere Tornados wurden nicht gemeldet. Dennoch hat die Sturmlage sich über weite Teile Deutschlands bis nach Mittelfranken erstreckt. Die Feuerwehr berichtete am frühen Samstagmorgen über entwurzelte Bäume und Dachschäden sowie auch vollgelaufene Keller. Eine Holzhütte in Spalt (Landkreis Roth) nahe dem Großen Brombachsee ist im Zuge des Unwetters zusammengebrochen. 14 Menschen wurden dabei verletzt, darunter mehrere Kinder. Eine 37-jährige Frau erlitt so schwere Verletzungen, dass sie in die Klinik geflogen werden musste.

Darüber hinaus kam es zu vielen Sperrungen bei der Bahn, weil herabfallende Äste und Bäume die Gleise blockierten. Verspätungen in diesem Zusammenhang sind auch heute noch möglich.

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Sara Breitner