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LKA schlägt Alarm: WhatsApp-Abzocke mit dem Enkeltrick

Polizei und das LKA warnen vor einem fiesen Trick, der bisher nur vom Telefon bekannt ist, aber inzwischen bei WhatsApp angekommen ist.

Betrüger geben sich auf WhatsApp als Familienmitglieder aus, um ihre Opfer zur Weitergabe von Bankdaten zu verleiten und sie so zu betrügen.

In den meisten Fällen geben sich die Betrüger als die Söhne oder Töchter ihrer Opfer aus, behaupten, sie bräuchten finanzielle Unterstützung von ihren Eltern und bitten sie, Fotos von der Vorder- und Rückseite ihrer Kreditkarten zu schicken.

Sie behaupten, dass sie Schwierigkeiten haben, eine Transaktion abzuschließen, weil eine Zahlungsbenachrichtigung an ein altes Telefon geschickt wird, das kaputt oder verloren gegangen ist. Sie schicken anonyme SMS von einem angeblich vorübergehenden Ersatztelefon.

Allein in den vergangenen drei Monaten seien landesweit 123 Fälle bekannt geworden sein, in 42 dieser Fälle hätten die Betrüger Erfolg gehabt, teilt das Landeskriminalamt(LKA) Schleswig-Holstein mit. Dabei sei ein Schaden von mehr als 113.000 Euro entstanden. „Wir gehen von einer hohen Dunkelziffer aus, da viele Betrugsversuche vermutlich gar nicht angezeigt werden“, so eine LKA-Sprecherin.

Hinzu kommt, dass bei WhatsApp der Enkeltrick noch schwerer zu durchschauen ist. Potenzielle Opfer erhalten nämlich eine Nachricht, die wie folgt beginnt:  „Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer…“. Das berichtet die Polizei in NRW. Die harmlos beginnende Nachricht endet dann aber immer mit der Aufforderung zu einer Geldüberweisung.

Um sich vor der Abzocke mit dem Enkeltrick auf WhatsApp zu schützen gibt es eine einfache Lösung. Die neue Nummer erst einmal speichern und erst antworten, nachdem die alte Nummer kontaktiert wurde. Am besten direkt die Nummer anrufen, die Sie von der betreffenden Person haben und den Sachverhalt persönlich  klären. Wer keine Kinder hat, kann die Nummer direkt blockieren.

Kommentare anzeigen

  • Echt, wer so blöd ist, dem ist nicht zu helfen. Der sollte auch Whats-App-Verbot bekommen ....

  • In den E-Mails wird erst gesiezt, und danach wird in ein Du übergangen. Wer da nicht hellhörig wird, soll für so viel Dummheit auch bestraft werden.

  • Hallo, das sind meist ältere Mitbürger, meine Mutter (87) wurde per Telefon probiert
    zu betrügen, sie ist jetzt noch ganz geschockt.
    Diese Generation ist es leider gewohnt immer zu "gehorchen".
    Diese Verbrechern gehören hinter Schloß und Riegel

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Stuart Henderson