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WhatsApp bekommt einen neuen Namen

Der weltweit beliebte Messenger-Dienst WhatsApp soll künftig einen neuen Namen bekommen. Er soll dann den Zusatz „von Facebook“ enthalten. Den neuen Namen können schon einige der Nutzer bei WhatsApp sehen.

Weltweit ist WhatsApp der meistgenutzte Messenger. Gerade in Deutschland ist der Dienst äußerst beliebt, auch wenn es in der letzten Zeit häufiger Stimmen unter den Experten gab, die eine mangelnde Weiterentwicklung des Dienstes monierten und auch beim Thema Sicherheit einigen Nachholbedarf sehen. Der zum Facebook-Konzern gehörende Messenger hat allein in Deutschland rund 60 Millionen Nutzer. Bei einer repräsentativen Umfrage gaben 95 Prozent der Nutzer zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland an, WhatsApp regelmäßig zu benutzen. Aber nun steht für alle Nutzer demnächst eine entscheidende Änderung bei dem Dienst an. Denn nun soll der Messenger „WhatsApp von Facebook“ heißen. Wie unter anderem die Redaktion von CHIP berichtet, können einige der Nutzer diese Änderung bereits in der Beta-Version erkennen. In den Einstellungen von WhatsApp sei der neue Name schon zu finden.

Künftig soll WhatsApp stärker mit Facebook in Verbindung gebracht werden

Der CEO von Facebook, Mark Zuckerberg, ist in der Vergangenheit häufig über die fehlende Anerkennung durch WhatsApp und Instagram frustriert gewesen. Durch die Namensänderung erhoffe er sich eine noch stärkere Kundenbindung, wie „The Information“ jüngst berichtete. Bisher konnten sich die beiden Applikationen aufgrund ihrer Autonomie von den Datenschutz-Skandalen von Facebook distanzieren. Dies wäre durch die Namenänderung in der Zukunft nicht mehr möglich. Auch folgt Facebook mit dem Vorhaben dem Ziel, das soziale Netzwerk stärker mit den zum Unternehmen gehörenden Diensten Instagram und WhatsApp zu verbinden. Die drei Plattformen sollten nach Informationen von Facebook vom Beginn des Jahres zu einer gemeinsamen Messeging-Funktion zusammengelegt werden.

Die Eigenständigkeit von WhatsApp und Instagram ist längst passé

Der kommende Zusammenschluss der Dienste steht erheblich im Kontrast zu den früheren Haltungen von Zuckerberg gegenüber WhatsApp und Instagram. Einst waren sie unabhängige Unternehmen, bevor sie von Facebook aufgekauft wurden. Zuckerberg versprach zum Zeitpunkt des Kaufes noch, dass die Unternehmen viel Eigenständigkeit behalten sollten. Doch hatte zuletzt auch eine angebliche Sicherheitslücke bei dem Messenger für Schlagzeilen gesorgt. Sicherheitsforscher der Firma Check Point hatten auf einer Konferenz in Las Vegas beschrieben, wie Chatverläufe manipuliert werden können. Man verfälscht einfach die Identität der Quelle bei der Zitier-Funktion oder einfach in Inhalt der Antwort. Die Vorwürfe der IT-Firma sind allerdings mit Vehemenz von WhatsApp zurückgewiesen worden.

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Jerry Heiniken