In vielen Bundesländern steht der Ferienbeginn vor der Tür, und ausgerechnet jetzt müssen mehrere wichtige Zufahrtsstraßen in Richtung Süden abgesperrt werden. Der Klimawandel trägt die Schuld an der unangenehmen Überraschung, die den ersten Ferientag leicht in ein höllisches Erlebnis transformieren kann. Die Hitzewelle der letzten Wochen hat nämlich auch die deutsche Infrastruktur schwer beeinträchtigt, und die Entscheidung, die wichtigen Anfahrten in den Urlaub unzugänglich zu machen, wurde nicht ohne Weiteres getroffen. Der Schließung der Autobahnen gehen nämlich schwerwiegende Warnungen für die Verkehrssicherheit voraus.
Lebensgefährliche Straßendecke
Aufgrund der Hitzewelle hat sich in weiten Teilen Deutschlands die Fahrbahndecke auf Straßen und Autobahnen erheblich gehoben. Die dadurch entstandenen Unebenheiten führen gemäß Experten zu erheblichen Beeinträchtigungen der Straßensicherheit für Auto- und Motorradfahrer und können zu schweren Unfällen führen. Am schlimmsten ist die Situation in Hessen, wo nächste Woche die Sommerferien anfangen. Dort muss die ausgerechnet die stark befahrene A5 im Abschnitt zwischen Fernwald und dem Gambacher Kreuz wegen Bauarbeiten gesperrt werden. Nach Angaben von Fachleuten müssen die Betonplatten der Fahrbahnoberfläche ausgetauscht werden, und die Arbeit kann erst am Ende der nächsten Woche beginnen. Auf der A3 am Kreuz Kaiserberg in Duisburg in Nordrhein-Westfalen wird die Autobahn in Richtung Norden bis Montag gesperrt, nachdem sich dort aufgrund der Hitzeeinwirkung tiefe Fahrrillen in der Straßendecke gebildet haben.
Auch der Osten und Bayern betroffen
Im Osten ist die A14 im Abschnitt zwischen dem Kreuz Schwerin und der Anschlussstelle Schwerin-Nord schon seit Donnerstag für dringende Reparaturarbeiten in Fahrtrichtung Wismar voll gesperrt. Auch aus Bayern kommen Meldungen, dass die A6 in Franken an der Strecke rund um Schwabach bei Nürnberg für mehrere Monate vollständig gesperrt wird. Dort sollen Asphaltierungsarbeiten auf der Fahrbahn stattfinden, die die zukünftige Sicherheit des Abschnitts gewährleisten sollen. Der Verkehr in Richtung Nürnberg wird in der Zwischenzeit über Heilbronn umgeleitet. Urlauber, die geplant haben, über den betroffenen Abschnitt in den Urlaub zu fahren, werden gebeten, Ausweichrouten zu nehmen oder beträchtlich mehr Reisezeit einzuplanen.
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Ich kenne die A6 rund um Schwabach. Ich bezweifle, dass hier über Heilbronn umgeleitet wird. Denn das liegt am anderen Ende richtung Stuttgart. Hier sollte wohl HeilSbronn stehen. Denn Heilsbronn/Neuendettelsau ist die letzte Ausfahrt richtung Nürnberg vor Schwabach.
Anscheinend ist jetzt für alles der Klimawandel verantwortlich und nicht die billige materialauswahl. Wie hatten sich schon vor 30 Jahren heiße Tage und da waren die Straßen in Ordnung
Ich weiß noch 1974. Da ging der Asphalt hoch. Betonplatten blieben stabil.
Dieser populistische Begriff "Klimawandel" ist ein einziger Schwindel. Temperaturen im Extrenen gab es schon immer in Deutschland. Und solange die "weißen, alten Männer" noch leben, solange wird der ideologisch grüne Klimaschwachsinn nicht funktionieren.
Also.....hört auf die Leute zu verarschen und in Panik zu versetzen.
Das deutsche Wetter war im Sommer immer gleich. Extrem heiß, extrem feucht.