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Wissenschaftler entdecken Wundermittel gegen Mücken – und jeder hat es im Haus

Der deutsche Handel ist voll von Produkten, die effektive Hilfe gegen die lästige Mückenplage versprechen. Doch diese Versprechen werden leider nur sehr selten auch eingehalten. Stattdessen belastet man sich und seine Umwelt mit einer nicht zu verachtenden Menge an Chemikalien.

Viel effektiver als die alte Chemie-Keule, die man in Form von Autan oder No-Bite so kennt, ist ohnehin ein Mittel, das wohl jeder Deutsche in seinem Schrank hat: Die Rede ist von Kaffeesatz. Forschungsergebnisse der US-amerikanischen Environmental Protection Agency (EPA) zeigen jetzt nämlich, dass man den besser gar nicht in den Müll oder auf den Kompost schmeißen, sondern lieber auf den Tisch stellen sollte.

Zur Erklärung: Die Insekten reagieren äußerst empfindlich auf Gerüchte. Und der Duft von Kaffeesatz ekelt sie regelrecht an. Insbesondere dann, wenn man ihn trocknen lässt und dann kurz anzündet. Der dabei entstehende leichte Rauch hält die Plagegeister zusätzlich fern.
Auf diese Weise ist man beim nächsten Grillabend oder dem sonntäglichen Frühstück auf der Terrasse vor den lästigen und juckenden Mückenstichen gefeit.

Kaffeesatz hilft im Übrigen nicht nur wunderbar und zuverlässig gegen Mücke, sondern auch gegen Ameisen. Auch hier spielt der Geruch eine Rolle. Insbesondere der Geruchssinn der Ameisen wird durch den Kaffee komplett durcheinandergebracht, weswegen sie sich nicht mehr orientieren können und einfach das weite suchen.

Und auch im Rahmen einer Schneckenplage kann der Kaffee helfen. Hier allerdings nicht der Kaffeesatz, denn in ihm ist keine unbedingt große Koffein-Konzentration mehr enthalten. Allerdings kann man Pflanzen mit einer verdünnten Kaffeelösung einsprühen, und die Schnecken werden sie nicht mehr einfach befallen. Man darf sich künftig also dank des Kaffees auch über leckere, nicht angenagte Salatköpfe aus dem Gemüsebeet freuen. Jeden Hobbygärtner dürfte das erfreuen.

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Jerry Heiniken