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Zeit und Geld sparen mit einer App des Bundes – so funktioniert’s!

Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor Deutschland nicht Halt. Mit einer App des Bundes gewinnen Sie nicht nur wertvolle Lebenszeit, sondern sparen auch Geld. Downloaden Sie einfach die neue Ausweis-App des Bundes, die in Kombination mit dem neuen Personalausweis verwendet wird. Dieser hat bekanntlich Scheckkartengröße und einen eingebauten RFID-Chip.

Der neue Personalausweis hat neben Ihren Daten auch ein Foto sowie zwei Fingerabdrücke gespeichert. Bislang brauchte man einen zertifizierten Kartenleser, um die Online-Ausweisfunktion am PC nutzen zu können. Doch mittlerweile gibt es viele Smartphones mit NFC-Chip, dazu die offizielle Ausweis-App für Android und iOS. Und damit eröffnen sich den Nutzern plötzlich vollkommen neue Möglichkeiten: Egal ob BAfög-Anträge stellen, einen Schwerbehindertenausweise, Arbeitslosengeld oder Führungszeugnis   beantragen, Rentenauskunft einholen oder den Punktestand in Flensburg abrufen – Sie können es ohne nervige Behördenwege erledigen. Wo der Online-Ausweis akzeptiert wird, erkennen Sie am Logo.

Um die Funktion nutzen zu können, muss die Online-Ausweisfunktion Ihres Personalausweises aktiviert sein – seit 2017 ist das allerdings bei allen neuen Persos sowieso der Standard. Sie brauchen desweiteren eine selbstgewählte, sechsstellige PIN, die aktuelle Version der Ausweis-App auf Ihrem Smartphone und ein NFC-fähiges Mobiltelefon.

Zwar gab es kritische Stimmen zum Thema Datenschutz, allerdings bewerteten Sicherheitsexperten wie „Flüpke“ vom Chaos Computer Club und Christian Kahlo die Ausweis-eID in einer Sachverständigenanhörung im Digitalausschuss des Deutschen Bundestages als vergleichsweise “datenschutzfreundlich”. Kahlo zeigte sich überzeugt, dass sich mit der eID in Kombination mit der Personalausweis „über 90 Prozent der legitimen und wichtigen Nutzungsszenarien und Anwendungsfälle […] auf technisch sicherere und datensparsamere Weise“ umsetzen ließen.

Smartphone Wallets sind im Kommen
Parallel dazu arbeitet das Bundesinnenministerium (BMI) derzeit an der sogenannten Smart eID für das Smartphone. Sie soll den physischen Ausweis weitgehend überflüssig machen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und die Bundesdruckerei legen den Fokus dagegen auf Smartphone Wallets, die auch Ausweisdaten und eine Vielzahl unterschiedlicher Dokumente und Nachweise digital speichern sollen. Auf EU-Ebene kommt eine entsprechende Verordnung mit dem Titel eIDAS: Sie soll ermöglichen, dass Smartphone Wallets grenzüberschreitend verwendet werden können.

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Martin Beier