AfD zieht in Forsa-Umfrage erstmals an Union vorbei

Die AfD ist in der von Forsa gemessenen Wählergunst erstmals an der Union vorbeigezogen. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv kommt die AfD auf 26 Prozent und liegt damit vor CDU und CSU, die weiterhin bei 25 Prozent stehen.

Die SPD bleibt bei 15 Prozent, die Grünen verlieren einen Prozentpunkt und kommen auf elf Prozent. Die Linke liegt bei neun Prozent, die FDP verbessert sich leicht auf vier Prozent. Auch das BSW hält unverändert vier Prozent.

Mit Blick auf die Frage nach politischer Problemlösungskompetenz sprechen 21 Prozent der Bundesbürger der Union zu, am besten mit den Herausforderungen im Land umgehen zu können. Der AfD wird dies von zwölf Prozent der Befragten zugetraut. 47 Prozent trauen derzeit keiner Partei die Lösung der aktuellen Probleme zu.

Im Rahmen des RTL/ntv Trendbarometers wurde auch die Frage gestellt, ob Friedrich Merz (CDU) das Land besser regieren würde als der amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). 53 Prozent der Befragten verneinen dies, 42 Prozent trauen ihm eine bessere Regierungsführung zu. Zustimmung erhält Merz vor allem von Anhängern der Union (86 Prozent), während Wähler anderer Parteien – darunter SPD (24 Prozent), Grüne (31 Prozent), Linke (21 Prozent) und AfD (22 Prozent) – mehrheitlich skeptisch bleiben.

Die Daten zur Einschätzung einer möglichen Kanzlerschaft von Merz wurden am 16. und 17. April erhoben. Datenbasis: 1.006 Befragte. Zu den Parteipräferenzen wurden vom 15. bis 17. April 1.502 Personen befragt.

dts Nachrichtenagentur

Foto: Tino Chrupalla und Alice Weidel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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  • Na endlich, es lebe der Faschismus!
    Viel Spaß mit der AfD!
    Die Deutschen haben mal wieder nichts aus der braunen Geschichte gelernt, nun das selbe in blau...

  • @Franz geh mal weiter den Medien der linken Parteien auf den Leim.
    Erklär lieber mal, was die denn so faschistisches machen.

    Mehr Volksentscheide? Mehr direkte Demokratie? Weniger Islam Importieren?

    Wir müssen uns zu unseren Werten bekennen und diese auch von Zuwanderern einfordern. Vor allem müssen wir uns vor dem aggressiven Islam schützen. Andernfalls erteilt uns das Schicksal des Libanon

  • Hier sind noch immer nicht Alle auf dem Laufenden! 20,8% sind mit Sicherheit keine Nazis, damit müssen sich die anderen prozentual aufgeteilten Parteien abfinden. Der Umgang mit der AfD muss sich ändern! Verbote und Diskriminierungen haben in der Vergangenheit NICHTS gebracht und stärken in Zukunft noch mehr die AfD! Wenn man schon zur nächsten Wahl die Prognosen erstellt, was wollen DIE Gegner der AfD erreichen! Hier könnt nur mit Überzeugung die Bürger ins Boot holen und nicht mit Lügen (Habeck).

  • @ Hans
    Was die AfD so faschistisch macht?
    Ist die Frage ernst gemeint?
    Sagt dir Höcke und der immer mächtiger werdende "Flügel" etwas?
    Wie blind kann man sein!
    Außerdem muss man sich ja nur die ganzen autokratisch z.T. autistisch veranlagten Freunde über z.B. Musk, Trump, Orban, Farage, Putin und Konsorten anschauen. Gibt es da noch Zweifel, wohin die Reise gehen soll?

  • Merz ist der beste Wahlhelfer der AFD. Sie ist die einzige Partei, die sich einfach lächelnd zurücklehnt und beobachtet, wie die Umfragewerte steigen, während sich Merz mit gebrochenen Wahlversprechen blamiert

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