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Paukenschlag: So teuer soll das Rauchen in Deutschland jetzt werden

Noch vor wenigen Jahren konnte man kaum eine Bar oder ein Restaurant betreten, ohne in eine Wolke von Tabakrauch gehüllt zu werden. Im Jahr 1991 wurden in Deutschland rund 146,5 Milliarden Zigaretten versteuert. Ende 2023 waren es nur noch 64 Milliarden. Aber es gibt immer noch zu viele Menschen, die sich von den bekannten Gesundheitsrisiken nicht abschrecken lassen. Die Regierung sieht nur eine Lösung: Die Gewohnheit muss wieder teurer gemacht werden.

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums rauchen 22,7 Prozent der deutschen Bevölkerung. Doch heutzutage geht es nicht mehr nur um Zigaretten, Zigarren und Pfeifen. Alternativen wie E-Zigaretten und Dampfer werden immer beliebter. Doch unabhängig von der Form gelten sie alle als schädliche Raucherprodukte. Sie fallen daher unter das Tabaksteuergesetz.

Und das schreibt vor, dass im Rahmen des Kampfes gegen „das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland“ die Steuern auf Tabak und tabakähnliche Produkte weiterhin regelmäßig erhöht werden. Die letzte Erhöhung erfolgte zu Beginn dieses Jahres, als der Steuersatz auf „Tabakersatzstoffe“ (d. h. Liquids, Aromen, Nikotinshots & Basen) auf 20 Cent pro Milliliter angehoben wurde.


Obwohl die Raucher von Zigaretten, Zigarillos und Pfeifentabak zu Beginn dieses Jahres von einer Preiserhöhung verschont blieben, wird dies im nächsten Jahr nicht mehr der Fall sein. Ab 2025 wird die Steuer auf Zigaretten auf 11,71 Cent pro Stück steigen. Die Steuer auf Tabakersatzstoffe wird dann auf 26 Cent pro Milliliter erhöht.

Dies setzt sich 2026 fort, wenn Zigaretten mit 12,28 Cent pro Stück und Tabakersatzstoffe mit 32 Cent pro ml besteuert werden. Auch Pfeifenraucher werden nicht verschont: Die Steuer auf Pfeifentabak soll 2025 auf 21 Euro/kg und 2026 auf 23 Euro/kg steigen.


Die Frage ist: Wirken die Maßnahmen? Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Raucher in der Bevölkerung zwar rückläufig, aber es scheint ein langsamer Prozess zu sein. Es bleibt abzuwarten, ob die nächste Preiserhöhung nach Ende des Jahres einen weiteren Rückgang der Zahlen mit sich bringen wird.

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  • Diese Verbrecher wollen immer mehr Geld hoffentlich ersticken die Verbrecher bald damit nochmehr ins Ausland geht

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Sara Breitner