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Das Schlimmste steht der Ukraine noch bevor

Dieses Gespräch hat nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Vielmehr scheint der Ukraine das Schlimmste noch bevorzustehen, so die Einschätzung des französischen Präsidenten Macron. Aus dem Elysee-Palast hieß es dazu nach dem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Putin, dieser sei „sehr entschlossen, das gesamte Land zu kontrollieren.“ Aus dem Kreml kam ebenfalls eine Stellungnahme, in der die kompromisslose Vorsetzung des Kampfes angekündigt wird.

Insgesamt sprachen die beiden Präsidenten rund neunzig Minuten. Seit dem Beginn der Invasion war dies mittlerweile die dritte Unterhaltung der beiden Staatsmänner. Man habe nach Aussagen des Elysee im normalen Ton miteinander gesprochen. Grundlegend sei die Unterredung „ernsthaft und schwierig“ gewesen, Putin habe sich „auf neutrale und klinische Weise“ verständlich gemacht.

Das brachte Macron zu der entsetzlichen Erkenntnis, dass in diesem Krieg das Schlimmste erst noch kommen wird. Die Bedingungen der russischen Seite seien noch immer inakzeptabel, doch wich die Gegenseite kein bisschen davon ab. Mit dem Blick auf die derzeitige Situation in der Ukraine könne man nicht in Verhandlungen gehen, wenn man eine Pistole an der Schläfe hat, hieß es in Paris. Mehrfach hatte Putin betont, dass eine Waffenruhe nur zustande kommen kann, wenn der Gegner demilitarisiert wird. Doch sei dies für die westlichen Länder undenkbar, da Russland die Ukraine angegriffen hat.

Der französische Präsident mahnte in dem Gespräch ebenfalls an, den Tod von Zivilisten zu verhindern. An dieser Stelle sei das Telefonat dann intensiver geworden, da Putin erneut bestritt, dass die Hauptstadt Kiew angegriffen werde. Auch sind bislang keinerlei Zivilisten ums Leben gekommen. Daraufhin sagte Macron in aller Deutlichkeit: „Du erzählst Märchen, Du suchst nach Vorwänden.“ Er solle endlich aufhören, sich selbst in die Tasche zu lügen.

Das ausdrückliche Ziel des Kremlchefs sei noch immer, eine vollständige Entnazifizierung der Ukraine zu erreichen. Wörtlich hieß es in der Erklärung aus dem Kreml: „Wir reden über eine Demilitarisierung und einen neutralen Status für die Ukraine, damit sie niemals Russland bedrohen kann.“

Parallel zu den Gesprächen mit Moskau steht Emmanuel Macron in regelmäßigem Kontakt zum ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski.

Unterdessen ist am Nachmittag die zweite Runde der Verhandlungen über eine vollständige Waffenruhe im Westen von Belarus gestartet. Vorab gab die ukrainische Seite bekannt, sich dafür einzusetzen, dass es einen Korridor für humanitäre Hilfe aus dem Ausland geben müsse. Erste Gespräche am Montag waren ergebnislos beendet worden.

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  • Wer Waffen liefert - erntet was er sät!
    Das gilt auch für die Franzosen und alle Schland Politiker.
    Noch nie gab es Frieden in dem man Waffen liefert.
    Europa hat diesen Krieg "verdient"!!!
    Ja dreimal Ausrufezeichen

    • Wir vergessen nicht ,dass Russland die Ukraine angegriffen hat und nicht umgekehrt.Die NATO darf nicht helfen aber ganz viele Menschen und Länder dürfen helfen und wenn es zur Verteidigung des Landes ist ….nichts weiter will die Ukraine. Hut ab vor diesen Menschen in der Ukraine,egal wie der Krieg ausgeht die werden die Helden und Sieger der Herzen sein.
      Putin wird und ist jetzt schon der Verlierer und Völkermörder der Nation gleich wie Hitler.

  • Hallo Leser,
    habe gerade festgestellt, daß alle Nachrichten von RT nicht mehr empfangbar sind. Ab jetzt gibts nur noch Informationen die USA- und NATO genehm sind. Was wird noch alles kommen ? Sollen wir vollkommen verblöden ? Wahrscheinlich haben die Russen Recht, sonst würde man nicht so vorgehen.

    • Da bleibt Dir nur eins, Fussmarsch Richtung Osten bis Du wieder Empfang hast Du Pfeiffe

  • Thomas,
    Dummheit ist nicht strafbar, man muss sie aber nicht zeigen und mit ihr prahlen. Schon gar nicht Andere, die anderer Meinung sind, beleidigen. Wer garantiert uns dass unsere Meinung die richtige ist?

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Jerry Heiniken