Eilmeldung: Das 49-Euro-Ticket ist beschlossene Sache
Jetzt ist es beschlossene Sache: Für Millionen Fahrgäste kommt das lange ersehnte, bundesweit gültige 49-Euro-Monatsticket für Busse und Bahnen. Darauf einigten sich der Bund und die Länder am gestrigen Mittwoch. Bis gestern waren noch einige Finanzierungsfragen offen, die nun geklärt werden konnten.
Das Deutschlandticket für den ÖPNV kostet 49 Euro je Monat und ist ebenfalls monatlich kündbar, wie es in dem Beschluss, der der Bundesregierung vorliegt, heißt. Es soll schon bald, im besten Falle zum Beginn des neuen Jahres, eingeführt werden. Allerdings ist unklar, ob das auch klappen wird. Auch steht jetzt schon fest, dass der Preis im Laufe der Zeit unter Umständen auch steigen könnte. Geplant ist eine „Dynamisierung“ in Form eines automatischen Inflationsausgleichs. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (70, Grüne) bezweifelte, dass das 49-Euro-Ticket im kommenden Januar kommt. Der Grünen-Politiker sagte den Partnerzeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (NBR), möglicherweise komme es erst am 1. März oder 1. April. Die Umsetzung sei aufwendiger als man vielleicht meint.
Das 49-Euro-Ticket ist der Nachfolger des 9-Euro Tickets, dass während des vergangenen Sommers in einem Pilotprojekt von drei Monaten einen vollen Erfolg verzeichnete. Viele Menschen mit eher wenig Geld auf der Bank konnten auf diese Weise reisen und Familie sowie Freunde besuchen, ohne sich in Unkosten zu stützen. Doch es gab auch Kritik: Viele Obdachlose nutzten auf diese Weise die Chance, Inseln wie Sylt zu bereisen und die dortigen Urlauber zu belästigen.
Finanziert wird das Ticket vor allem durch die Länder selbst. Bezuschusst wird es von diesen mit einer Summe von stolzen 1,5 Milliarden Euro. In der „Süddeutschen Zeitung“ wies Winfried Hermann zudem darauf hin, dass Automaten umgestellt, Tarifsysteme angepasst und Gremienbeschlüsse gefasst werden müssten. Es scheint also wirklich ein etwas größerer Aufwand zu sein als gedacht.
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Das 49-Euro-Ticket wird ein Riesen-Flop.
Die Einzigen, die das kaufen werden, sind die, die bislang die teuren Monatskarten gekauft haben und als einzige mit dem 49-Euro-Ticket besser kommen.
Da sieht man mal, wie oft Politiker mot den Öffies fahren und Ahnung von den Fahrpreisen haben.
Wetten dass es überwiegend die kaufen, die es nicht zu bezahlen brauchen. Die haben auch Zeit zu reisen. So soll das Volk verdummt werden, damit es nichts merkt.
Also genau das Richtige füür Dich! :-)
Es gibt genügend Menschen die auf Bus und Bahn angewiesen sind und teilweise bis 150,00 € für eine Monatskarte zahlen müssen nur um zur Arbeit zu kommen. Die profitieren schonmal davon. Und 49,00 € für eine deutschlandweit gültige Karte ist nun wirklich nicht zuviel
Die Rentner sitzen weiter auf der A....., es ist zum kotzen.
Wenn ich sehe, wie der ÖPNV hier auf dem Land systematisch immer mehr ausgedüünt wird und die Bahn nur noch unzerverlässig ist, bezweifele ich den Effekt, dass vom Auto auf den ÖPNV gewechselt wird. Da sind die 49 € noch zu hoch.
Diejenigen, die bisher schon monatlich 80-150€für ein Monatsticket bezahlen, werden davon profitieren. Aber weitere Fahrgäste gewinnen wird man nicht. Und dann wird in Summe wesentlich weniger eingenommen. Durch die geplante Dynamik wird der Preis stückchenweise wieder steigen.
Am Ende ist es ein großer Aufwand für nichts.