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Hochwasser bedrohen Deutschland: Wetter-Experte warnt vor Flut

Das Tauwetter führt zu akuter Hochwassergefahr in Teilen Deutschlands, wie Wetter-Experten nun bekannt gaben. Kritische Pegel werden im Südwesten des Landes erwartet. Die Flut ist Hoch „Dunja zu verdanken – das winterliche Schneeparadies ist erst einmal Geschichte

Fest steht: Pünktlich zum 2. Advent wird es deutlich wärmer. Im Westen sind sogar wieder bis zu 15 Grad möglich, im Osten und Süden ist Tauwetter angesagt. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net: „Entlang des Rheins sind 14 oder 15 Grad möglich. Im Westen taut der Schnee bis in die Gipfellagen ab. Auch im Norden, Süden und Osten sind die tiefen Lagen rasch schneefrei.“

Er warnt vor der Möglichkeit, dass Hochwasser entsteht: „Die Pegelprognose für Maxau am Rhein zeigt für den Zeitraum zwischen dem 2. und 3. Advent einen deutlichen Pegelanstieg. Vielleicht wird es zum 3. Advent wieder etwas frischer und dann könnte es auch wieder Schnee im Bergland geben. Das ist aktuell aber noch unsicher.“

Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab eine Prognose ab: In der Mitte der Woche zieht Tief „Sani“ in Richtung nach Polen. Von Westen naht ein Zwischenhoch, was bedeutet, dass sich die Niederschläge mehr in den Osten verlagern. Zu Beginn der nächsten Woche ist eher unbeständiges Wetter mit Regen zu erwarten, vor allem in der Westhälfte.

Im Westen und Südwesten sind milde Temperaturen angekündigt, ganz im Nordosten ist es aber meist nasskalt und trüb. Meteorologe Jung fügt hinzu: „In den nächsten Tagen bekommen wir erst einmal Schmuddelwetter. Die Glättegefahr bleibt im Süden, Norden und Osten bis zum Wochenende bestehen, dann ist das Thema dort auch erst einmal durch. Vielleicht wird es ja zum 3. Advent wieder etwas kühler. Das muss man noch abwarten.“

Wenn es um Überschwemmungen geht, denken viele deutsche Bürger unweigerlich sofort an die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021. Besonders heftig traf es die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Mehr als 180 Menschen starben, es entstanden Sachschäden in Milliardenhöhe. Expertinnen und Experten rechnen wegen des Klimawandels mit einer Häufung extremer Wetterereignisse.

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Martin Beier