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Hunderte Menschen evakuiert: Bomben in Deutschland befürchtet

Noch sind die Hintergründe unklar, aber für Hunderte Menschen startete diese Woche mit Panik und einer Evakuierung. Der Grund waren Bomben, die angeblich in verschiedenen Schulen sowie dem ZDF-Gebäude in Mainz gelegt worden waren.

Betroffen waren am Montagmorgen mindestens sechs Schulen – für Hunderte Schülerinnen und Schüler war damit der Unterricht gestrichen. Es traf Lehranstalten in den bayerischen Städten Augsburg und Regensburg, Karlsruhe und Mannheim, Solingen sowie in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Die Suche nach Bomben in den Gebäuden zog sich in die Länge, während im Fall des Fernsehsenders ZDF schnell Entwarnung gegeben werden konnte.

In den Städten musste die Polizei jeweils mit einem Großaufgebot anrücken. Da, wo bereits Schüler im Gebäude waren, musste evakuiert werden. In anderen Schulen wurden die Kinder gar nicht erst aufs Gelände gelassen. Die Suche nach dem Sprengstoff erfolgte zum Teil mit eigens trainierten Spürhunden. Nirgendwo fand man verdächtige Gegenstände, wie eine Sprecherin der Polizei in Solingen bekannt gab. 

Während die Bombendrohung in Erfurt, Regensburg und Augsburg per E-Mail einging, wurde die Bedrohung in Solingen direkt von der Schule an die Polizei gemeldet. In Augsburg konnte man zu Mittag bereits eine Entwarnung aussprechen. Die Vorfälle erinnern an die vergangene Woche, als eine Lehrkraft der Gesamtschule Hollfeld in der Nacht zum Freitag die Polizei alarmiert hatte, nachdem sie im E-Mail-Postfach auf eine Bombendrohung gestoßen war. Auch hier hatte sich die Polizeiführung zur Sicherheit für weitere Maßnahmen entschieden.

Beim ZDF mussten mehrere Gebäude auf dem Gelände im Mainzer Stadtteil Lerchenberg geräumt worden. Betroffen waren auch das Sendebetriebsgebäude und das Hochhaus, in dem die komplette Verwaltung des Senders arbeitet. Insgesamt etwa und 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Senders mussten ihre Arbeitsplätze verlasse, damit die Polizei ihre Arbeit tun konnte. Schließlich gab es aber auch dort Entwarnung.

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Martin Beier