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Moderna & Biontech: EU-Behörde prüft neue Nebenwirkungen

Wieder sind Berichte über weitere, schwere Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe aufgetaucht. Die europäische Arzneimittelbehörde fordert nun weitere Informationen von Moderna und Biontech/Pfizer. Gemeldet wurden Nierenprobleme und Hautreaktionen.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, prüft die europäische Arzneimittelbehörde (EMA) den Verdacht um drei neue Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anti-Corona-Impfung von Moderna und Biontech/Pfizer. Die EMA hat deshalb weitere Informationen von den drei Pharmakonzernen angefordert.

Demnach wurden bei einer kleinen Anzahl von Personen Nierenprobleme und Hautreaktionen festgestellt. Noch sei jedoch unklar, ob diese tatsächlich durch die Impfung verursacht wurden, berichtete die EMA am Mittwoch. Wie viele Personen betroffen sind, ließ die Behörde offen. Vermutlich will man abwarten, welche Daten die Hersteller diesbezüglich vorweisen können.

Bei den möglichen Impfnebenwirkungen handelt es sich um Erythema multiforme, Glomerulonephritis und das nephrotische Syndrom. Eine Erythema Multiforme ist eine Art Hautausschlag, der sich als allergische Reaktion auf Medizin oder Infektionen einstellt. Die Glomerulonephritis ist eine Nierenentzündung, bei der die Filterfunktion der Niere gestört ist. Sie kann zahlreiche Folgewirkungen haben, darunter Wassereinlagerungen, Bluthochdruck oder Blut im Urin. Letztlich kann sie zum nephrotischen Syndrom führen, der dritten, möglichen Nebenwirkung, die nun geprüft wird. Das nephrotische Syndrom ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Beschwerden, die im Zusammenhang mit einer Nierenschädigung auftreten und unbehandelt zu einer einer Niereninsuffizienz führen können.

Auf dem Aktienmarkt sorgte die Meldung sofort für heftige Reaktionen. Die Aktien von Biontech und Moderna machten am Mittwochabend einen Sturzflug an der Nasdaq. Der deutsche Hersteller sackte um 13,8 Prozent ein. Moderna-Aktien schrumpften um 15,8 Prozent. Beide Kurse erholten sich jedoch bereits am Donnerstag wieder. Experten sprechen von einer Korrektur. Werner Mussler, Wirtschaftsexperte der „FAZ“ geht davon aus, dass viele Verkäufer schnell den Gewinn einsacken wollten, bevor mögliche Schwierigkeiten auftreten. Immerhin habe sich der Wert von Biontech binnen vier Wochen quasi verdoppelt.

Nach diesem kurzen Börsenbeben sind die Pharmakonzerne weiter auf Erfolgskurs. Denn die Booster-Impfung erweist sich als Booster für die Wertpapiere der Hersteller. Immer mehr Länder entscheiden sich für einen dritte Impfdosis zur Auffrischung, um insbesondere Risikopatienten einen besseren Immunschutz gegen Corona zu ermöglichen. Im Fokus stehen Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Hochbetagte. Für die Pharmakonzerne ist die Zulassung einer dritten Impfdosis natürlich eine sehr gute Nachricht.

Kommentare anzeigen

  • Nach Zweitimpfung mit Moderna traten bei mir 30 Tage später die oben geschilderten Nebenwirkun-gen auf. Nierenprobleme, Schwellungen der Extremitäten, Hauthauschläge am ganzen Körper, Müdig-
    keit, Schüttelfrost am Abend. Eine Oberärztin aus Hautklinik Stuttgart räumte ein, daß zwischen Impfung und den dargestellten Gesundheitsproblemen ein Zusammenhang bestehen könnte! In 3
    Tagen muss ich wegen Nierenproblemen ins Krankenhaus!

  • Drei Tage nach der Impfung musste ich dreimal hintereinander husten, nachdem ich in die Sonne geguckt habe...

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Sara Breitner