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Rätselhafter Flugzeugabsturz in Bayern: Alle Insassen sind tot

Am Mittwoch stürzte ein Flugzeug über dem Nationalpark Bayerischer Wald ab. Die Passagiere hatten keine Überlebenschance. Der Grund für den Absturz ist ungeklärt, die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Man weiß auch noch nicht, woher die Maschine überhaupt kam – sie dürfte aber eine deutsche Kennung gehabt haben. Bei den beiden Insassen handelte es sich laut Angaben einiger Medien um zwei Männer, andere sprechen von einem Ehepaar, das in Prag gestartet sei.

Überall liegen Trümmer rund um die Absturzstelle im Nationalpark Bayerischer Wald, in der Nähe des Tierfreigeländes. Gegen 9 Uhr morgens alarmierten Zeugen die Polizei, nachdem sie das Flugzeug am Himmel kreisen gesehen hatten. Die Maschine verschwand schließlich in einem Waldstück, beim Aufprall folgte eine gewaltige Explosion. Alexander Heigl, Sprecher im Polizeipräsidium München, sprach im BR-Interview am Nachmittag von einem sehr schwierigen Einsatz: “Die Einsatzkräfte sind immer noch dabei, sich einen Überblick zu verschaffen.”

Die Untersuchungen werden noch andauern, das Gelände wurde weitläufig abgesperrt. Tiere kamen nicht zu Schaden – in dem rund 200 Hektar großen Freigelände können Besucher nämlich Luchse, Wölfe, Bären und andere Wildtiere besichtigen. 

Im selben Landkreis hatte es vor gut einem halben Jahr Alarm um ein abgestürztes Flugzeug gegeben. Ein tief fliegendes Kleinflugzeug mit Motorproblemen, das schließlich über den Wäldern verschwand, wurde gemeldet. Die Polizei konnte Entwarnung geben, es hatte sich um einen Fehlalarm gehandelt.

Tatsächlich abgestürzt waren aber zwei Menschen im letzten Juli: Ihr Ultraleichtflugzeug ging nahe Altreichenau (Gemeinde Neureichenau, Landkreis Freyung-Grafenau) zu Boden. Für den 69-jährigen Piloten und seinen 80-jährigen Begleiter kam jede Hilfe zu spät.

Immer mehr Menschen in Deutschland wollen die Welt von oben betrachten und machen einen Flugschein. 2019 waren es knapp 22.400 Piloten und anderes fliegendes Personal, wie zum Beispiel Flugtechniker, die vom Luftfahrt-Bundesamt lizenziert wurden – Tendenz steigend. Verschiedene Flugscheine berechtigen zum Führen der jeweiligen Flugzeugtypen. Zusätzlich muss immer noch eine Lizenz zur Passagierbeförderung erworben werden.

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  • Fakt ist wer mit einem Fluggerät ganz egal von wo fliegen will ,wird registriert und bekommt eine Kennungsnummer ansonsten bekommt man keine Starterlaubnis. Diese Nummer ermöglicht es bei solchen Unfällen die Herkunft,Halter ,Flughafen und Personenidentität festzustellen. Alles Andere entspricht mit Sicherheit im wahrsten Sinne des Wortes nicht den Sicherheitsvorschriften. Also eine undurchsichtige Angelegenheit und warum könnte man fragen. Oder eine ENTE !!!!! Feigen können sich auch nur die leisten die das nötige Kleingeld dazu haben. Ein Fluggerät eine Genehmigung und die Berechtigung Fluggäste zu befördern kostet sehr viel Geld und das hat wohl der OTTO Normalverbraucher nicht so einfach in de Hosentasche.

  • Kleinflugzeug stürzt ab. Schade um die Passagiere! Und um das große Düsentriebwerk, das dem Bild nach das Flugzeug antrieb. Wieder mal ein reisserischer Einstieg. Wahrscheinlich damit gelesen wird.

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Martin Beier