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Riesige Suchaktion nach spurlos verschwundenem 6-Jährigen

Die Situation erinnert sehr an das mysteriöse Verschwinden der kleinen Madelaine McCann in Portugal im Jahre 2007. Ein Kind spielt in einem Augenblick im Haus in der unmittelbaren Nähe seiner Eltern. Im nächsten Moment ist es spurlos verschwunden. Der Vorfall geschah gestern Abend in der niedersächsischen Kleinstadt Elm, einem Vorort von Bremervörde. 

Nachdem die Eltern verzweifelt das Haus und die nähere Umgebung durchsucht hatten, rief der Vater schließlich gegen 19.30 Uhr den Notruf an und bat um Polizeibeistand. Bei dem Sechsjährigen dreht es sich um Adrian, der mit Autismus diagnostiziert wurde. Der kleine Junge kann weder sprechen noch reagiert er auf Hinwendungen oder direkte Ansprachen und gilt als taubstumm.  

„Die ganze Geschichte ist dramatisch“, sagte ein Sprecher der Polizei im Bezirk Rotenburg und wies auf Temperaturen teils unter 0 Grad Celsius in der Nacht zum heutigen Dienstag hin. Demzufolge hatte Adrian zum Zeitpunkt seines Verschwindens nur leichte Innenbekleidung und Socken an. Hunderte von sowohl Einsatzkräften als auch Freiwilligen haben seither an der Suche teilgenommen. Dabei wurden nicht nur Spürhunde, sondern auch Drohnen und Boote eingesetzt, die nahegelegene Gewässer absuchten. Die Rettungsaktion wird zusätzlich dadurch erschwert, dass sich ein größeres Waldstück gleich hinter dem Elternhaus des Kindes befindet. 

Die verzweifelten Eltern gaben zur Auskunft, dass der Kleine gerade erst gelernt hatte, Türen selbst zu öffnen. Sie vermuten deshalb, dass dies im Hintergrund für sein plötzliches Verschwinden aus dem Haus liegt. Adrian hat dunkelblonde Haare und war zuletzt mit einem orangefarbenen, längeren Pullover, einer schwarzen Jogginghose mit Drachenmuster und besagten Socken bekleidet. Die Polizei in Rotenburg bittet jetzt jeden, der Hinweise zu dem Jungen und seinem Verschwinden geben könnte, sich unter der Rufnummer Tel. 04761 / 74890 zu melden.  

Dies ist das zweite Mal innerhalb kurzer Zeit, dass die Polizei in Rotenburg eine große Aktion durchführen muss. Bereits im März war der Landkreis in die Schlagzeilen geraten, nachdem ein Bundeswehrsoldat mutmaßlich vier Menschen, darunter ein dreijähriges Mädchen, tötete, nachdem seine vormalige Partnerin und ihr neuer Freund ihn bei der Polizei in Rotenburg wegen Bedrohungen angezeigt hatten. Die Untersuchungen in diesem Fall gehen immer noch vor.

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  • Diese Gott verfluchten Kreaturen gehören bei auffinden Neutralisiert.
    Einfach krank was hier auf der Straße herumläuft. Schützt die Kinder und Neutralisiert die Täter.

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Alexander Grünstedt