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Schülerausweise sollen für Testnachweise genutzt werden

Häufig stellt sich mittlerweile für Kinder und Jugendliche die Frage, wie sie in Zukunft am öffentlichen Leben teilnehmen dürfen, wenn sie nicht geimpft sind. Denn ein dringend notwendiger Wirkstoff ist für diese Altersgruppe noch nicht zugelassen. So bleibt nur der Nachweis, dass man negativ auf das Virus getestet wurde. Doch genau für diese Bevölkerungsgruppe scheint es nun ein Umdenken in der Politik zu geben.

So steht nun die Idee im Raum, dass Schülerausweise dazu verwendet werden sollen, einen Corona-Test nachweisen zu können. Gegenüber der „Rheinischen Post“ fand die Bildungsministerin Anja Karliczek unterstützende Worte für den Vorschlag. „Ich halte die Idee grundsätzlich für gut, den Schülerausweis für den Testnachweis nach der Schule zu erweitern. Damit könnte Kindern und Jugendlichen, für die es noch keine uneingeschränkte Impfempfehlung oder keine Impfstoffe gibt, eine Erleichterung im Alltag geboten werden, wenn sie in ihrer Freizeit den negativen Test aus der Schule nachweisen müssen.”

Erste Überlegungen in diese Richtung gab es am Anfang der Woche. Markus Söder brachte den Stein nach den Beratungen von Bund und Ländern zur weiteren Corona-Situation ins Rollen. Nach den Gesprächen erläuterte er seine Idee dahingehend, dass dem Grunde nach der Schülerausweis auch als Testzertifikat verwendet werden sollte. Dieses sei ein persönliches Ausweisdokument und könne somit auch dazu genutzt werden, Corona-Testergebnisse nachzuweisen. „Das führt auch dazu, dass man damit automatisch die Möglichkeit für alle anderen Zugänge hat.”

Einige Bundesländer haben bereits wieder mit dem Präsenzunterricht begonnen, andere folgen in den nächsten Wochen. Allen ist gemein, dass der Unterricht so gut wie möglich wieder stattfinden soll, daher werden alle auf Masken setzen und so gut es geht die Tests in den Tagesablauf integrieren. In die gleiche Richtung schaut auch die Ministerin und erwartet daher, dass auch im neuen Schuljahr die Sicherungsmaßnahmen weiterhin bestehen bleiben. „Die Hygienemaßnahmen an den Schulen werden wir erst dann flächendeckend aufheben können, wenn die Impfquote unter jungen Menschen steigt beziehungsweise das Infektionsgeschehen es zulässt“.

Zudem müsse ebenfalls sichergestellt werden, dass es auch in den Universitäten und Fachhochschulen wieder vollumfängliche Präsenzvorlesungen gebe. Diese Meinung vertreten sowohl die Bildungsministerin als auch die Kollegen der Wissenschaftsministerien in den Bundesländern.

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  • D.h. jeder, der negativ getestet wurde, bekommt nun einen Schülerausweis?
    Also außer Schülern auch Studenten, Arbeitnehmer, Arbeitslose, Rentner, Pfandflaschensammler, Pensionäre, Polytiker, Selbststständige, Unternehmer, Obernehmer und schließlich auch Baemte? 🤔

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Sara Breitner