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STIKO-Empfehlung für Nachimpfung: Johnson & Johnson Impfstoff nicht sicher genug

Die meisten in Deutschland zugelassenen Impfstoffe müssen zweimal verabreicht werden. Ein zeitlicher Mindestabstand ist dabei einzuhalten. Daher gibt es viele, die lieber zu dem Vakzin des amerikanischen Herstellers Johnson & Johnson greifen, denn hier ist nur ein Termin beim Arzt notwendig. Doch jetzt hat die Ständige Impfkommission bekanntgegeben, dass sie auf jeden Fall zu einer Nachimpfung mit einem anderen Impfstoff rät. Grund ist, dass medizinische Daten darauf hinweisen, dass die Einmalimpfung nicht ausreichend Schutz bietet.

Ganz aktuell hat die STIKO eine Empfehlung für Nachimpfungen von Menschen herausgegeben, die den Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson erhalten haben. Diese sollten dringend noch einen weiteren Impfstoff auf mRNA-Basis erhalten, um so den Schutz aufrecht zu erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass zwischen der Impfung mit J&J und dem anderen Wirkstoff mindestens vier Wochen vergangen sind. Impfdurchbrüche bei dieser Gruppe von Geimpften bezeichnet die STIKO als Grund für ihre Empfehlung. In Deutschland gebe es auf der Grundlage von medizinischen Daten eine Vielzahl an Infektionen bei Geimpften, die mit diesem Vakzin versorgt worden waren.

Gegen die derzeit in Deutschland vorherrschende Delta-Variante des Coronavirus sei bei diesem Wirkstoff der Schutz vergleichsweise gering. „Aufgrund des ungenügenden Impfschutzes nach der bislang bei diesem Impfstoff nur einen empfohlenen Impfstoffdosis empfiehlt die STIKO, eine Grundimmunisierung mit der COVID-19 Vaccine Janssen mit einem mRNA-Impfstoff als weitere Dosis zu optimieren.”

Hingegen hatte vor einigen Tagen der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine schwere Erkrankung mit Corona auch bei der Verabreichung des Johnson-&-Johnson-Impfstoffs verhindert werden könne.

Zudem weißt die STIKO darauf hin, dass es sich dabei nicht um eine endgültige Entscheidung von Seiten der Kommission handele. Derzeit sei ein dafür notwendiger Beschluss als Entwurf an Fachkreise und Bundesländer gegangen, so die Erklärung. Änderungen sind somit jederzeit noch möglich.

Der riesige Vorteil, welcher bei der Verwendung des Impfstoffes von Johnson & Johnson besteht, ist die einmalige Verabreichung, um einen vollen Impfschutz zu erzielen. Alle anderen in Deutschland zugelassenen Impfstoffe müssen hingegen zweimal verabreicht werden. Jetzt bleibt abzuwarten, wie die finale Entscheidung für die rund 3,2 Millionen Menschen in Deutschland ausfällt, die sich mit diesem Vakzin haben schützen wollen.

Kommentare anzeigen

  • …einfach Alles zusammen mischen was es gibt plus Grippe plus Knoblauch gegen Vampire…wenn’s schief läuft, joa mei, „alles für den Dackel, alles für den Club“…

  • Hallo!
    Diese ständig neuen , negativen Nachrichten sind nur noch zum "Lachen". Und warum werden die sogen. "Nichtgeimpften" ständig gegängelt nun doch zum Impfen zu gehen? Dies nennt man Nötigung oder sogar Verletzung der Menschenrechte!!
    Welcher "Nichtgeimpfte" hat denn bisher einen Geimpften gegängelt oder "angemacht"??

    • Keiner! Wieviel nicht Geimpfte haben denn Krankenhauspersonal gebunden, andere angesteckt und Sorgen dafür, dass wir immernoch in der Sch.... sitzen? Wissenschaft heißt nicht alles zu wissen, sondern Wissen zu sammeln! In der Kürze der Zeit hat unsere Wissenschaft doch schon einiges hilfreiches aus dem Ärmel gezogen. Basierend aus Jahrzehnten langen Forschung..... wenn man sich auch vor Corona schon für das Thema interessiert hat. Doch es sind eben auch nur Menschen. Es können auch Fehler passieren. Deswegen eine Spritze danach und fertig. Ich kenne keinen Menschen der daran gestorben ist. Ich kenne aber viele Menschen die an! Corona gestorben sind. Meistens übertragen von anderen Menschen die sich gegängelt fühlten und es nicht so Ernst nahmen.

      • Jeder hat eben andere Erfahrungen und die entscheiden, wenn man allen Zahlenspielen nicht traut. Und immer dieses „die Verdachtsfälle sind nicht bestätigt“, klar, wenn ein paar Skinheads einen Ausländer verkloppen könnte man vermuten, dass es Ausländerfeindlichkeit war, aber hey, wenn die nicht geschnappt und verurteilt wurden, dann ist das natürlich nicht bestätigt, oder? Was dagegen in die Covid Statistik fließt, da bedarf es dann keiner genaueren Untersuchung und gilt als gegeben? Da hier Schmu betrieben wurde steht auch nicht mehr außer Frage.

        Ich kenne einen Fall von LongCovid, alle anderen hatten im schlimmsten Fall starke Erkältungssymptome, einige haben gar nix gemerkt. Dagegen einen Schlaganfall im besten Lebensalter und 2 ominöse Herzinfarkte…was soll ich glauben?

        Mal beim statistischen Bundesamt die Datei mit den Sterbefällen der letzten 6 Jahre runterladen, Zahlen ansehen und mir dann bitte erklären, wo sich die Mio Toten der Pandemie versteckt haben…

  • Auf biegen und brechen sollen die MRNA Impfstoffe gespritzt werden…. Langsam fragt man sich was da wohl hinter steckt…. Am besten auch immer Biontech …. Lachhaft langsam

    • Sehr einfache Antwort. Jahrelange Forschung und Entwicklung. Auch schon vor Corona

  • Die Maschinerie muss am Laufen gehalten werden!!!!
    Ist ja logisch. Denn, wenn erst ´mal der Tot-Impfstoff auf den Markt kommt, wer will sich dann noch mit den bisherigen Impfstoffen vollpumpen lassen? Wäre ja schade, wenn Millionen unverbrauchter Impfdosen einfach im Müll landen...

  • Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen!
    Die Wahrheit könnte die Bevölkerung verunsichern...

  • Dann warte ich mit der Nachimpfung doch einfach auf einen neuen Impfstoff! Was ich aber überhaupt garnicht möchte ist Biontech/Pfizer ….oder Moderna!

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Alexander Grünstedt