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Studie zu Omikron: geringere Gefahr einer Hospitalisierung

Die Geschwindigkeit, mit der sich Omikron in Europa ausbreitet, ist atemberaubend. Aber es gibt auch einen ersten Lichtblick, denn eine neue Untersuchung aus Großbritannien stützt die These, dass es bei der neuen Variante zu erheblich milderen Verläufen als bei den vorangegangenen Virus-Mutationen kommt.

Daten einer britischen Untersuchung kommen zu dem Ergebnis, dass bei einer Infektion mit der Omikron-Variante das Risiko einer Behandlung im Krankenhaus nur ein Drittel der Delta-Variante beträgt. Die Chefberaterin der UK Health Security Agency Susan Hopkins spricht in diesem Zusammenhang von einem ermutigenden Zeichen. Die Belastung des Gesundheitssystems kann sich aber trotz alledem massiv erhöhen, da die Ansteckungsgefahr durch die Omikron-Variante erheblich höher ist. Der Studie liegt die Untersuchung von mehr als einer Million Fälle zu Grunde.

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in den vergangenen Wochen auch in Großbritannien wieder rasant gestiegen. Täglich werden neue Rekordzahlen durch die hochansteckende Omikron-Variante gemeldet. Die Regierung geht davon aus, dass diese Mutation wesentlich milder als die vorangegangenen Varianten, speziell Delta, sei, aber inzwischen steigen auch die Krankenhauseinweisungen wieder an. Als Grund für diese Annahme wird auf die gleichbleibende Zahl der künstlich beatmeten Patienten auf den Intensivstationen im Land verwiesen.

Zudem hat sich in der Untersuchung gezeigt, dass gegen das Omikron-Virus die gängigen Impfungen wirken. Die UKHSA teilte hierzu mit: “In dieser Analyse ist das Risiko einer Krankenhauseinweisung bei Omikron-Fällen mit symptomatischer oder asymptomatischer Infektion nach zwei und drei Impfstoffdosen um bis zu 81 Prozent geringer.”

Doch sei es alles in allem nach Aussage von Hopkins noch zu früh, um eine endgültige Schlussfolgerung aus der Studie zu ziehen. „Die erhöhte Übertragbarkeit von Omikron und die steigenden Fallzahlen bei der Bevölkerung über 60 Jahre in England bedeuten, dass es in den kommenden Wochen sehr wahrscheinlich ist, dass das nationale Gesundheitssystem unter erheblichen Druck geraten wird.”

Einen neuen traurigen Rekord hatte Großbritannien erst am vergangenen Donnerstag vermeldet. An diesem Tag wurden landesweit 189.213 Neuinfektionen im Königreich vermeldet. Zudem gaben die Behörden an, dass 332 Menschen an oder mit dem Virus binnen 24 Stunden verstorben sind.

Kommentare anzeigen

  • Da wird die FFP 2 Maske zum Hindernis für die Naturimpfung.

    Echt Geschäftsschädigend.

  • Studie mit 1 Million Fällen? Echt jetzt? Wo bleibt der Zusammenbruch des Gesundheitssystems in UK?
    Da kann man nur sagen: So schnell wie möglich alle infizieren, und Schluss ists mit der Pandemie. Ach so, geht ja nicht.... gibt ja noch Abermillionen von Impfdosen, die verschossen werden müssen. Einfach so immun werden, da geht ja gar nicht.

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Author
Stephan Heiermann