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Über 300 Filialen sind betroffen: Beliebtes Traditionsunternehmen ist pleite

Millionen Deutsche lieben ihre fröhlichen Schaufenster und süßen Leckereien, doch nun droht über 300 Filialen von beliebten Kaffee-, Tee- und Süßwarengeschäften in Bahnhöfen, Einkaufszentren und Hauptstraßen in ganz Deutschland das Aus.

Benötigen Sie ein Last-Minute-Geschenk für einen besonderen Anlass oder möchten Sie einfach einem lieben Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern? Seit Jahrzehnten bieten die Läden von Hussel, Arko und Eilles eine Reihe von tollen Leckereien an, die man einfach auf dem Heimweg mitnehmen kann.

Arko ist unter Kaffeeliebhabern bekannt für die verlockenden Düfte, die aus seinen Läden strömen. Hussel hingegen bietet Süßwaren für jeden Anlass an. Sie sind seit 1948 bzw. 1949 im Geschäft. Die dritte in der Gruppe, die Eilles GmbH & CO. KG, vertreibt seit über 150 Jahren Teespezialitäten in Deutschland.

2018 schlossen sich Arko und Eilles mit Hussel zusammen – ein Zusammenschluss, der “attraktive Größenvorteile” bringen und eine “Grundlage für gemeinsames Wachstum” bilden sollte. Doch zwei Jahre später versetzte die Pandemie den drei Ketten einen schweren Schlag. Seitdem kämpfen sie darum, sich davon zu erholen.


Wer die Berichte über neue Insolvenzen liest, kennt die Geschichte: Hussel, Arko und Eilles waren durch die Pandemie finanziell so angeschlagen, dass sie bereits 2021 Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden mussten. Damals hatten sie Glück, dass sie sich retten konnten. Doch die Umsätze haben einfach nicht genug angezogen: “Gedrückte Konsumstimmung” lautet die Begründung für den neuen Insolvenzantrag, der am Freitag beim Amtsgericht Norderstedt gestellt wurde. Immer weniger Verbraucher kaufen in den Geschäften von Hussel, Arko und Eilles ein.

Ob sich Hussel, Arko und Eilles noch einmal retten können oder ob sich ein Investor findet, der den angeschlagenen Ladenketten helfen kann, ist ungewiss. Mehrere Filialen wurden bereits “vorübergehend” geschlossen, um Kosten zu sparen. Das Insolvenzgeld sichert die Löhne der 1200 Beschäftigten für die nächsten 3 Monate, wie es danach weitergeht, ist unbekannt.

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  • Im Bericht ist ein entscheidender Fehler. Nicht die "Plandemie" war schuld, es waren unsere Regierungen. Doch das interessiert leider keinen, und so kann man die Menschen fröhlich weiter verarschen.

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Kai Degner